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12:59 Uhr, 21.08.2012

Umformtechnikspezialist Schuler steigert Umsatz und Ergebnis deutlich

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Göppingen (BoerseGo.de) - Der Umformtechnikspezialist Schuler mit Sitz in Göppingen (Bundesland Baden-Württemberg) hat seine Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2011/12 präsentiert. Demnach konnte das Unternehmen bei Umsatz und Gewinn deutlich zulegen. Besonders das dritte Quartal zeigte sich den Unternehmensangaben zufolge stark.

Der Umsatz konnte von Schuler im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 33,2 Prozent auf 877,8 Millionen Euro gesteigert werden. Allein im dritten Quartal wurde ein Umsatz von 297,0 Millionen Euro ausgewiesen. Damit übertraf der Umsatz den hohen Vorjahreswert um 16,2 Prozent. Der größte Umsatzanteil wurde dabei wie schon in den Vorquartalen in Asien und Deutschland generiert.

Der Auftragseingang wurde mit mit 1.046,3 Millionen Euro ausgewiesen, ein Rückgang um 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Auftragsbestand wurde hingegen mit 1.204,2 Millionen Euro zum 30. Juni 2012 angegeben. Ein Plus von 16,3 Prozent im Jahresvergleich.

Beim bereinigten Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) konnte in den drei Quartalen ein Sprung um 45,6 Prozent auf 83,6 Millionen Euro erzielt werden. Die Ebitda-Marge wurde mit 9,5 Prozent angegeben. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sprang um 67,3 Prozent auf 67,6 Millionen Euro in die Höhe.

„Aufgrund von Zinseinsparungen durch den 2011 zu günstigeren Konditionen abgeschlossenen Konsortialkreditvertrag fielen die Steigerungen beim Nettogewinn noch höher aus. Dieser hat sich nahezu verdreifacht“, schreibt das Unternehmen im Quartalsbericht. Der Nettogewinn wurde von Schuler mit 34,1 Millionen Euro ausgewiesen, nach 12,3 Millionen Euro im Vorjahr.

„Die insgesamt gute Ergebnisentwicklung resultierte nicht nur aus höheren Umsatzerlösen sondern auch aus unserem Unternehmensprogramm für nachhaltiges, ertragreiches Wachstum. Dieses haben wir in den vergangenen 18 Monaten gruppenweit konsequent und mit viel Erfolg umgesetzt“, kommentierte Schuler-Vorstandsvorsitzende Stefan Klebert die Quartalszahlen.

Die Schuler AG agiert als Systempartner der metallverarbeitenden Industrie und bietet umfassende Beratung und marktorientierte Lösungen aus einer Hand. Das Unternehmen zählt zu den Weltmarkt- und Technologieführern im Bereich der Umformtechnik. Das Produktspektrum umfasst mechanische und hydraulische Pressensysteme, Transfer- und Tryoutpressen, Automationseinrichtungen, Werkzeuge, Schnellläuferpressen wie auch Systeme für die Massivumformung und Innenhochdruckumformung. Die Hauptabnehmer der angebotenen Produkte kommen aus der Automobilindustrie. Darüber hinaus beliefert das Unternehmen auch die Schmiede-, Elektro- und Haugeräteindustrie wie auch Münzstätten.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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