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10:28 Uhr, 03.12.2009

UK-Banken sind die größten Gläubiger von Dubai World

London (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge sind von der Finanznot des Staatsfonds Dubai World vor allem britische Banken betroffen. Sie seien mit einem Engagement von 5 Milliarden US-Dollar die größten Gläubiger von Dubai World, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf Banker. Größter Geldgeber sei die Royal Bank of Scotland mit Forderungen zwischen 1 und 2 Milliarden US-Dollar. Die außenstehende Kreditsumme von HSBC, Standard Chartered und Lloyds wird auf jeweils 1 Milliarde US-Dollar beziffert.

In der vergangenen Woche hatte das Immobilienkonglomerat Dubai World seine Gläubiger um einen Zahlungsaufschub erbeten und an den Märkten damit Angst vor einer neuen Finanzkrise aufkommen lassen. Nach Informationen der "Financial Times" hat Dubai World einen Schuldenberg von 59 Milliarden Dollar angehäuft. Die Regierung will dafür keine Garantien abgeben. Bekannt geworden ist Dubai World vor allem durch seine künstlichen Inseln in Palmenform.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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