Überschüssige Liquidität im Bankensektor sinkt deutlich
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Chantana Sam, Investmentstratege bei AXA Investment Managers, deutet die jüngste Annäherung der Interbankensätze an den Refinanzierungssatz der EZB als ein Zeichen der Normalisierung. "Angesichts der positiveren Einschätzung europäischer Banken (insbesondere der Banken in den EWU-Randstaaten) verlassen sich die Banken jetzt weniger auf die Finanzierung durch die EZB", so der Experte. In der Folge sei auch die überschüssige Liquidität im Bankensystem stark zurückgegangen. "Mehrere Risikoindikatoren schlagen jedoch weiterhin aus und deuten darauf hin, dass einige Banken immer noch unter starkem Finanzierungsdruck stehen", betont Sam. Ein Abbau der Notfallmaßnahmen durch die EZB wäre daher verfrüht, obschon sich der europäische Währungshüter in puncto geldpolitischer Normalisierung ambivalent gibt.
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