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09:00 Uhr, 14.03.2025

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Deutsche HVPI-Inflation für Februar nach unten revidiert

Der Inflationsdruck in Deutschland ist im Februar nicht so hoch gewesen wie zunächst gemeldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die Jahresrate des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) auf 2,6 (Vormonat: 2,8) Prozent. Bei der ersten Meldung am 28. Februar hatten die Statistiker eine stabile Inflationsrate von 2,8 Prozent gemeldet. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Bestätigung der vorläufigen Daten erwartet. Gegenüber dem Vormonat stieg der HVPI um 0,5 Prozent. Zunächst war eine Rate von 0,6 Prozent berichtet worden.

Deutscher Einzelhandelsumsatz für Januar nach oben revidiert

Die Umsätze des deutschen Einzelhandels sind im Januar etwas stärker gewachsen als zunächst angenommen. Wie die Bundesbank mitteilte, stiegen die Umsätze gegenüber dem Vormonat preisbereinigt um 0,3 Prozent. Vorläufig war vom Statistischen Bundesamt (Destatis) ein Zuwachs von 0,2 Prozent gemeldet worden. Auf Jahressicht lagen die Umsätze der Revision zufolge um 3,1 Prozent höher.

Zahl der Regelinsolvenzen in Deutschland steigt im Februar

Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar um 12,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Bei den Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.

Britische Wirtschaft schrumpft im Januar

Die britische Wirtschaft ist im Januar unerwartet geschrumpft. Das ist eine neue Enttäuschung für eine relativ neue Regierung, die sich vorgenommen hat, die anderthalb Jahrzehnte andauernde Stagnation zu beenden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag im Januar um 0,1 Prozent niedriger als im Dezember, teilte das Amt für Statistik mit. Ökonomen hatten ein Plus von 0,1 Prozent erwartet. Im Dezember war das BIP um 0,4 Prozent gewachsen.

Kräftige Lohnzuwächse in Japan erwartet

Japanische Unternehmen bieten ihren Arbeitnehmern die größte Lohnerhöhung seit drei Jahrzehnten an, teilte die größte Gewerkschaftsgruppe des Landes mit. Sie signalisieren damit ein Lohnwachstum, das der Bank von Japan (BoJ) einen neuen Grund gibt, die Zinssätze weiter anzuheben. Vorläufige Daten des japanischen Gewerkschaftsverbands Rengo zeigen, dass 760 Mitgliedsgewerkschaften in diesem Jahr mit Lohnerhöhungen von durchschnittlich 5,46 Prozent rechnen. Das ist mehr als der letztjährige Anstieg von 5,10 Prozent und der größte Anstieg seit 1991.

Trump: Werde bei Zöllen nicht nachgeben

Donald Trump hat nach eigener Aussage nicht vor, die Zölle, die die USA auf die Einfuhr von Stahl, Aluminium und anderen Materialien erheben, zurückzunehmen. "Wir wurden jahrelang über den Tisch gezogen, und wir werden uns nicht mehr über den Tisch ziehen lassen", sagte der US-Präsident im Oval Office. "Ich werde weder bei Aluminium noch bei Stahl oder Autos nachgeben."

US-Gerichte annullieren Entlassungen der Trump-Administration

Zwei Richter in den USA haben am Donnerstag die von der Trump-Administration vorgenommenen Entlassungen von Mitarbeitern auf Probe in mehreren Bundesbehörden gestoppt. Tausende Mitarbeiter können damit ihren Arbeitsplatz zumindest vorerst zurückerhalten. Beide Richter befanden, die Regierung habe bei den nach Amtsantritt von Präsident Trump eingeleiteten Massenentlassungen nicht die ordnungsgemäßen rechtlichen Verfahren eingehalten.

+++ Konjunkturdaten +++

DE/Großhandelspreise Februar +0,6% gg Vormonat

DE/Großhandelspreise Februar +1,6% gg Vorjahr

DJG/DJN/apo

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