ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Tarifverdienste in Deutschland steigen 2023 um 3,7 Prozent
Die Tarifverdienste in Deutschland sind im Jahr 2023 im Durchschnitt um 3,7 (Vorjahr: 2,2) Prozent gestiegen. Dies geht aus dem Index der tariflichen Monatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen hervor, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die Tarifverdienste ohne Sonderzahlungen sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 (1,4) Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum erhöhten sich die Verbraucherpreise um 5,9 (6,9) Prozent. "Damit setzte sich der Trend aus den Jahren 2022 und 2021 fort, in denen die Verbraucherpreise ebenfalls stärker als die Tarifverdienste angestiegen waren", erklärte Destatis.
Ifo-Institut: Geschäftsklima der Autoindustrie mit kleiner Delle
Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich nach Erhebungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung im Februar leicht verschlechtert, nachdem es sich im Januar merklich aufgehellt hatte. Das geht aus den Ifo Konjunkturumfragen hervor, wie das Institut mitteilte. "Mit einem Wert von minus 10,1 Punkten liegt der Index der Branche aber immer noch deutlich über der Talsohle von 2023", sagte Ifo-Industrieökonomin Anita Wölfl.
Chinas Industrieaktivität verlangsamt sich im Februar erneut
Die chinesische Industrieaktivität ist im Februar den fünften Monat in Folge gesunken. Der offizielle Einkaufsmanagerindex ging von 49,2 Punkten im Januar auf 49,1 Punkte im Februar zurück, wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Ein Wert unter 50 deutet auf einen Rückgang der Aktivität hin, während ein Wert über dieser Marke auf eine Expansion hindeutet. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,0 Punkten prognostiziert.
SNB-Präsident Thomas Jordan tritt im September zurück
Der Präsident der Schweizerischen Nationalbank, Thomas Jordan, hat seinen Rücktritt zu Ende September angekündigt. "Nach der Bewältigung der verschiedenen Herausforderungen der letzten Jahre ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, von meinem Amt zurückzutreten", erklärte Jordan. "Es war ein großes Privileg, mich für die Nationalbank und das Gesamtinteresse des Landes einsetzen zu dürfen." Jordan hatte im Januar 2012 die Führung der Zentralbank zunächst ad interim und dann ab April 2012 als Präsident übernommen.
USA fordern von Israel Antworten nach tödlichem Vorfall in Gaza
Nach dem Tod Dutzender Menschen in der Stadt Gaza bei der Ankunft von Lebensmittelhilfen fordern die USA von Israel "Antworten" sowie eine Gewährleistung von sicheren Hilfslieferungen. "Wir benötigen dringend zusätzliche Informationen darüber, was genau geschehen ist", sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, am Donnerstag vor Journalisten in Washington. Die US-Regierung stehe seit Donnerstagmorgen mit der israelischen Regierung in Kontakt und sei über die laufenden Ermittlungen informiert. "Wir werden diese Untersuchung genau beobachten und auf Antworten dringen", sagte Miller.
US-Kongress beschließt neuen Übergangsetat zu Vermeidung von Teil-Shutdown
Der US-Kongress hat eine teilweise Haushaltssperre vorerst abgewendet. Repräsentantenhaus und Senat stimmten nacheinander für einen Übergangshaushalt zur weiteren Finanzierung der Bundesbehörden und verhinderten damit einen drohenden Teil-Shutdown. Allerdings hat das Parlament mit dem zwischen den Demokraten von Präsident Joe Biden und den oppositionellen Republikanern ausgehandelten Kompromiss nur wenig Zeit gewonnen. Der vorherige Übergangshaushalt war Mitte Januar beschlossen worden und in Teilen bis zum 1. März und in anderen Teilen bis zum 8. März befristet. Durch den jetzigen neuen Übergangsetat wird die erste Frist bis zum 8. März und die zweite bis zum 22. März verlängert.
+++ Konjunkturdaten +++
GB/Nationwide Hauspreisindex Feb +0,7% gg Vm; +1,2% gg Vj
GB/Nationwide Hauspreisindex PROG: +0,2% gg Vm: +0,6% gg Vj
Japan/Arbeitslosenquote Jan 2,4% (PROG: 2,4%)
Japan/Kfz-Absatz Feb -16,0% gg Vorjahr
DJG/DJN/AFP/apo
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