ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Institut: Auftragsmangel auf höchstem Wert seit Finanzkrise
Die deutsche Wirtschaft leidet einer Umfrage des Ifo-Instituts zufolge immer stärker unter fehlenden Aufträgen. Der Wert erreichte im Oktober das höchste Niveau seit der Finanzkrise 2009. Im Oktober berichteten demnach 41,5 Prozent der Unternehmen über Auftragsmangel, nach 39,4 Prozent im Juli. "Der Mangel an Aufträgen hemmt weiterhin die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. "Kaum eine Branche bleibt verschont."
BoJ-Rat diskutierte Auswirkungen der US-Wirtschaft und -Politik
Der geldpolitische Rat der Bank of Japan (BoJ) hat die möglichen Auswirkungen von Veränderungen in der US-Wirtschaft und -Politik diskutiert, während sich das Land auf weitere Zinserhöhungen zubewegt. "Die Notenbank sollte weitere Zinserhöhungen in Betracht ziehen, nachdem sie eine Pause eingelegt hat, um die Entwicklung der US-Wirtschaft zu bewerten", sagte eines der neun Mitglieder des Zentralbankrats bei der Sitzung am 30. und 31. Oktober, wie aus dem am Montag veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht.
Bank of Japan könnte Zinsen früher als erwartet erhöhen
Die Bank of Japan (BoJ) könnte die Zinsen früher als erwartet im Jahr 2025 anheben, schreiben drei Mitglieder von J.P. Morgan Economic and Policy Research in einer Researchnote. Sie stellen fest, dass die starke Lohndynamik in Japan und ein möglicher erneuter Trend zur Yen-Schwäche "unseren und den Inflationspfad der BoJ wahrscheinlich noch weiter nach oben verschieben werden".
Scholz bereit zur Vertrauensfrage noch vor Weihnachten
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist offen dafür, die Vertrauensfrage bereits vor Weihnachten und nicht erst im neuen Jahr im Bundestag zu stellen. Das sagte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Voraussetzung dafür sei, dass es eine Verständigung zwischen SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich und Unionsfraktionschef Friedrich Merz gebe. "Dass ich noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage stelle, wenn das alle gemeinsam so sehen, ist für mich überhaupt kein Problem", sagte Scholz.
Trump-Team arbeitet an neuem Kabinett - Pompeo und Haley sind raus
Donald Trump beginnt kurz nach seinem Wahlsieg mit der Zusammenstellung seiner Führungsmannschaft. Sein Team, das den Übergang der Regierung managt, habe digitale Präsentationen für den künftigen Präsidenten zusammengestellt mit Kandidaten für die Schlüsselpositionen im Kabinett, sagten informierte Personen. Der neue Finanzminister steht demnach noch nicht fest, es stünden aber mehrere Kandidaten zur Auswahl. Klar ist unterdessen, dass mit Mike Pompeo und Nikki Haley zwei prominente Mitglieder seiner ersten Regierung nicht mit an Bord sind.
+++ Konjunkturdaten +++
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Okt +0,2% gg Vm
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Okt +2,7% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Okt PROG: +0,3% gg Vm, +2,8% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise Okt +0,6% gg Vm, +2,6% gg Vj
Japan/Leistungsbilanz Sep nsb Überschuss 1,717 Bill JPY (PROG: Überschuss 3,140 Bill JPY)
Japan/Leistungsbilanz Sep nsb Überschuss 1,717 Bill JPY; -41,9% gg Vj
DJG/DJN/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.