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09:00 Uhr, 13.09.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

EZB/Nagel: Sind bei Inflation auf gutem Weg

Im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) herrscht nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel Konsens darüber, dass die Inflation im Euroraum bis Ende nächsten Jahres auf 2 Prozent sinken wird. "Ich denke wir sind auf einem guten Weg, das haben wir gestern auch noch mal gezeigt mit unserer Zinssenkung", sagte Nagel im Deutschlandfunk. Das Inflationsbild sehe "sehr ordentlich aus". Der EZB-Rat gehe davon aus, dass die Inflation Ende 2025 im Zielbereich angekommen sein werde. "Da gab es Konsens."

Ifo-Institut: Kurzarbeit in der Industrie nimmt zu

Die Kurzarbeit in der deutschen Industrie ist nach Erhebungen des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in den vergangenen Monaten leicht gestiegen und dürfte auch weiter zunehmen. Wie laut dem Institut aus dessen Konjunkturumfragen hervorgeht, fuhren im August 14,3 Prozent der teilnehmenden Firmen in der Industrie Kurzarbeit, nach 12,5 Prozent im Mai. Für die kommenden drei Monate erwarteten dies 23 Prozent, nach 18,8 Prozent im Mai - wobei die Erwartung seit 2022 immer über dem tatsächlichen Stand gelegen habe. Im langjährigen Vergleich sei die Kurzarbeit leicht erhöht.

Gewerkschaft der Polizei fordert Sondervermögen für innere Sicherheit

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Bundesregierung aufgefordert, ein Sondervermögen für die Verbesserung der inneren Sicherheit und Terrorismusbekämpfung zur Verfügung zu stellen: "An einer gemeinsamen, kräftigen Finanzierung der hohen Bedarfe der Sicherheitsbehörden kommen die politischen Entscheider nicht vorbei, wenn sie es mit der Sicherheitslage ernst meinen", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke der Rheinischen Post und bekräftigte die Forderung nach einem "gemeinsamen Sondervermögen innere Sicherheit". Mehr Sicherheit ließe sich nur mit mehr Personal erreichen, betonte der GdP-Chef.

Ex-Präsident Trump scheint weitere TV-Duelle mit Harris abzulehnen

Donald Trump scheint ein weiteres TV-Duell mit Kamala Harris definitiv auszuschließen. Nachdem er tags zuvor nach dem ersten Aufeinandertreffen in Philadelphia gemischte Signale gesendet hatte, schrieb er nun am Donnerstag in Großbuchstaben in den sozialen Medien: "Kamala sollte sich auf das konzentrieren, was sie in den letzten fast vier Jahren hätte tun sollen", und weiter: "Es wird keine dritte Debatte geben!"

DJG/DJN/apo

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