ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Ifo-Institut: Fachkräftemangel nimmt etwas ab
Der Fachkräftemangel hat in Deutschland etwas abgenommen. Das erklärten Unternehmen in der jüngsten Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts. Demnach bekommen 33,8 Prozent der Firmen zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte, nach 34,9 Prozent im April. "Die schwächelnde Konjunktur reduziert derzeit auch die Nachfrage nach Fachkräften", sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. "Aufgrund des demografischen Wandels wird das Problem aber dauerhaft sein und sich wieder verschärfen."
Harris verspricht Kampf gegen Inflation
Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin und US-Vizepräsidentin Kamela Harris hat in einer zum Wahlparteitag übertragenen Rede ihre Entschlossenheit zur Inflationsbekämpfung betont. "Ich werde die hohen Kosten anpacken, die den Amerikanern am meisten am Herzen liegen" sagte sie, während sie ihre Punkte mit animierten Grafiken illustrierte. Dazu gehörte: Die Erschwinglichkeit von Wohnraum durch den Bau von 3 Millionen neuen Wohnungen, die Unterstützung von Familien durch die Ausweitung der Steuergutschriften für Arbeitseinkommen und zusätzliche Steuergutschriften für Familien mit Kindern. Während Trump argumentiert, dass an Harris die schlechten Noten kleben, die die Wähler Biden für den Umgang mit der Wirtschaft geben, versucht Harris, Trump als denjenigen darzustellen, der die Kosten für die Amerikaner erhöhen würde. In dem Video sagte sie, dass Trump "faktisch eine nationale Verkaufssteuer auf alltägliche Produkte und Grundbedürfnisse" erheben würde, eine offensichtliche Anspielung auf Trumps Forderung, Zölle von bis zu 20 Prozent auf Einfuhren aus einigen Ländern zu erheben.
Gaza-Verhandlungen halten Iran von Schlag gegen Israel ab
Die Verhandlungen zur Beendigung der seit mehr als zehn Monaten andauernden Kämpfe im Gazastreifen ziehen sich hin, und es ist kein klarer Durchbruch in Sicht. Aber US-Offizielle sehen einen Silberstreif am Horizont: Der Iran und die libanesische Hisbollah haben bisher auf einen von Vielen befürchteten größeren Vergeltungsangriff gegen Israel verzichtet. Offizielle der Biden-Regierung sagen, der Iran wolle sich nicht in die von den USA und den arabischen Staaten vermittelten Waffenstillstandsgespräche zwischen Israel und der Hamas einmischen, zum Teil, weil eine Einigung den Weg für die USA ebnen würde, ihre verstärkte militärische Präsenz im Nahen Osten zu verringern - eine Priorität für Teheran.
Maersk nimmt doch weiterhin Fracht nach Kanada an
Die Reederei A.P. Moller-Maersk nimmt trotz eines drohenden Bahnstreiks in Kanada doch weiterhin Fracht nach Kanada an. Das dänische Unternehmen teilte mit, es habe irrtümlich falsche Ladungsinformationen an Kunden weitergegeben, da sich Logistiker und Spediteure auf einen Streik bei den beiden großen kanadischen Eisenbahngesellschaften in dieser Woche vorbereiten.
GROßBRITANNIEN
Finanzsaldo öffentl. Hand (PSNB) Juli +3,1 Mrd GBP (Vj: +1,3 Mrd GBP)
Finanzsaldo öffentl. Hand (PSNB) Juli PROGNOSE: +2,5 Mrd GBP
Nettomittelbedarf öffentl. Hand (PSNCR) Juli +17,0 Mrd GBP (Vj: -9,4 Mrd GBP)
JAPAN
Exporte Juli +10,3% (PROGNOSE: +8,1%) gegenüber Vorjahr
Importe Juli +16,6% gegenüber Vorjahr
Handelsbilanz Juli Defizit 621,8 Mrd JPY (PROGNOSE: Defizit 359,1 Mrd JPY)
Exporte nach China Juli +7,2% gg Vorjahr
Exporte nach Asien Juli +15,3% gg Vorjahr
Exporte in die USA Juli +7,3% gg Vorjahr
Exporte nach Europa Juli -5,3% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab
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