ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Chinas Exporte in die USA brechen ein
China hat gemeldet, dass die Exporte in die USA im April eingebrochen sind, da die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt durch die Zollangriffe der US-Regierung gezwungen war, einen größeren Teil ihrer Waren nach Südostasien, Lateinamerika, Europa und Afrika umzuleiten. Insgesamt zeigte sich das chinesische Exportwachstum überraschend widerstandsfähig: Die Exporte stiegen im April in Dollar gerechnet um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die chinesischen Warensendungen in die USA fielen im April gegenüber dem Vorjahr um 21 Prozent, während die Exporte in den südostasiatischen Staatenblock Asean um 21 Prozent stiegen
USA könnten Zölle für China auf 54 Prozent senken
Die USA könnten nach Einschätzung von Ökonomen der ANZ ihre Zölle auf chinesische Waren nach Verhandlungen auf 54 Prozent senken. Bilaterale Handelsgespräche könnten Themen wie Handelsungleichgewichte, panamaische Häfen, TikTok und den Umgang mit Fentanyl umfassen, schreiben die Ökonomen in einer Researchnote. Wenn China bereit sei, die Drogenkontrolle zu verstärken, könnte der 20-prozentige Fentanyl-Zoll ausgesetzt werden. Die USA würden aber wahrscheinlich die am "Tag der Befreiung" angekündigten reziproken Zölle von 34 Prozent beibehalten, um sicherzustellen, dass die USA ihre Abhängigkeit von Importen aus China reduzieren. ie wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Großbritannien kann Europa nach dem US-Abkommen weiter umwerben
Ein Handelsabkommen mit den USA wird Großbritanniens Bemühungen um eine Annäherung an die EU nicht behindern, schreiben Ökonomen der niederländischen Bank ING in einer Investorennotiz. Washington und London haben sich auf ein Rahmenabkommen für ein Handelsabkommen geeinigt, das die amerikanischen Zölle auf britische Waren im Austausch für den Kauf von mehr US-Waren durch das Vereinigte Königreich senken würde. Die von London angebotenen Zugeständnisse seien jedoch nicht so bedeutend, erklärt ING. Und entscheidend sei, dass das Land bei seinen Lebensmittelstandards nicht nachgebe, die die Einfuhr vieler amerikanischer Produkte verbieten.
DJG/DJN/apo
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