ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Besonnene Reaktion auf US-Zölle stützt Sentix-Index
Der von Sentix für Deutschland erhobene Konjunkturindex ist im Mai nach dem Absturz des Vormonats wieder gestiegen. Wie das Beratungsunternehmen mitteilte, steigt der Index auf minus 16,0 (April: minus 27,8) Punkte, woran sowohl die Beurteilung der aktuellen Konjunkturlage als auch die Erwartungen Anteil haben. Der Lageindex erhöht sich auf minus 35,3 (minus 39,0) Punkte und liegt nach dem dritten Anstieg in Folge auf dem höchsten Niveau seit Juli 2024. Der Erwartungsindex steigt sogar auf plus 5,5 (minus 15,8) Punkte.
Ifo-Institut: US-Zölle belasten Geschäftsklima der Autoindustrie
Der Geschäftsklimaindex der deutschen Automobilindustrie ist im April leicht zurückgegangen. Er fiel auf minus 30,7 Punkte von minus 30,5 Punkten im März. "Die Anfang April in Kraft getretenen US-Zölle haben erste positive Geschäftsentwicklungen, insbesondere im europäischen Markt, quasi im Keim erstickt", sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl.
Schweiz nähert sich der Deflation - SNB erwägt Zinssenkungen
Die Verbraucherpreise in der Schweiz sind im April nahe an die Deflation herangerückt. Dies deutet darauf hin, dass die Zentralbank im kommenden Jahr zu negativen Zinssätzen übergehen könnte. Die jährliche Inflationsrate lag im April bei 0,0 Prozent nach 0,3 Prozent im März, teilte das Bundesamt für Statistik mit. Die steigenden Preise für Kleidung, Lebensmittel und Flugtransport wurden durch sinkende Preise für Unterkünfte und Inlandsreisen gedämpft.
Goldman Sachs senkt Ölpreisprognosen
Goldman Sachs senkt seine Ölpreisprognosen aufgrund von Annahmen eines höheren Angebots der Opec+, so drei Mitglieder des Commodity-Research-Teams in einem Bericht. Die Opec+ hat am Samstag beschlossen, die Produktion im Juni um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, was der Basisannahme von Goldman Sachs entspricht. Goldman Sachs erwartet nun einen endgültigen Produktionsanstieg der Opec+ von 410.000 Barrel pro Tag im Juli, verglichen mit zuvor prognostizierten 140.000 Barrel pro Tag.
DJG/DJN/apo
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