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Kommentar
19:15 Uhr, 05.05.2025

Neue Zentralisierungsvorwürfe gegen Solana

Nachdem eine Sicherheitslücke auf der Layer-1-Blockchain durch die rasche Zusammenarbeit von Entwicklern und Validatoren beseitigt wurde, entstehen Vorwürfe der Zentralisierung.

Erwähnte Instrumente

  • Die Solana Foundation hat eine bisher unbekannte Schwachstelle in ihrem auf den Schutz der Privatsphäre ausgerichteten Token-22-System aufgedeckt. Diese hätte es Angreifern ermöglichen können, Zero-Knowledge-Proofs zu fälschen und damit neue Token zu erstellen oder von fremden Konten abzuheben.
  • Das Problem wurde erstmals am 16. April über GitHub gemeldet. Entwickler von Anza, Firedancer und Jito bestätigten den Fehler und begannen sofort mit der Arbeit an einem Fix, wie aus einem am Samstag veröffentlichten Post-Mortem hervorgeht.
  • Das Problem ergab sich bei der Verifizierung von Zero-Knowledge-Proofs. ZKPs sind eine kryptografische Methode, mit der Zugänge autorisiert werden können, ohne sensible Daten preiszugeben.
  • In Web3-Anwendungen können diese verwendet werden, um zu beweisen, dass eine Transaktion gültig ist, ohne bestimmte Beträge oder Adressen zu zeigen (die andernfalls von böswilligen Akteuren für Exploits verwendet werden könnten).
  • Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass der Bug ausgenutzt wurde. Alle Gelder sind weiterhin sicher, so das Post-Mortem.
  • Trotz der Behebung des Problems hat der diskrete Umgang der Solana Foundation mit den Validatoren bei einigen Mitgliedern der Krypto-Community Bedenken hinsichtlich der Zentralisierung hervorgerufen.
  • Dazu gehörte ein Mitarbeiter von Curve Finance, der sagte: “Warum hat jemand eine Liste mit allen Validatoren und deren Kontaktdaten? Worüber sprechen sie sonst noch in diesen Kommunikationskanälen?” Weiter äußerte er Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zensur oder einem Rollback, also quasi einem Zurücksetzen der Chain auf einen vergangenen Zwischenstand.
  • Der CEO von Solana Labs, Anatoly Yakovenko, dementierte die Behauptungen nicht direkt, sagte aber, dass auch die Mitglieder der Ethereum-Community zusammenarbeiten würden, um einen ähnlichen Sicherheitsfehler zu beheben.
  • Nachdem Experte Eric Balchunas die Chancen für einen Solana-ETF zuletzt nach oben schraubte, macht sich unter SOL-Anlegern aktuell Hoffnung auf Zuflüsse von institutionellen Investoren breit.

Quellen

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