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13:30 Uhr, 18.12.2025

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Bank of England senkt Leitzins um 25 Basispunkte

Die Bank of England (BoE) hat ihren Leitzins gesenkt. Damit folgt sie eher dem Beispiel der US-Notenbank als dem vieler europäischer Nachbarn, die in eine Phase stabilerer Zinsen eingetreten sind. Die britische Zentralbank reduzierte ihren Schlüsselsatz um 25 Basispunkte auf ein Fast-Dreijahrestief von 3,75 Prozent. Damit setzte sie eine im August 2024 begonnene Serie von Zinssenkungen fort, nachdem sie im November pausiert hatte. Ökonomen hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Die BoE deutete an, dass die Zinsen in den kommenden Monaten wahrscheinlich sinken dürften, sich jedoch ihrem Tiefpunkt nähern. "

Schwedische Riksbank belässt Leitzins bei 1,75 Prozent

Die schwedische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 1,75 Prozent belassen und bekräftigt, dass der nächste Schritt eine Anhebung sein wird, diese jedoch noch einige Zeit auf sich warten lassen dürfte. Die Entscheidung entsprach dem Ergebnis einer Umfrage des Wall Street Journal. Die Notenbanker hatten die Zinsen bereits auf ihrer vorangegangenen Sitzung unverändert gelassen und dabei angemerkt, dass die Inflation im Einklang mit den Prognosen sinke, während die Daten auf eine bevorstehende wirtschaftliche Erholung hindeuteten und der Arbeitsmarkt Anzeichen für eine Trendwende zeige.

Norwegens Notenbank belässt Leitzins bei 4,00 Prozent

Die norwegische Zentralbank hat ihren Leitzins bei 4,00 Prozent belassen und ihre Pläne bekräftigt, die Geldpolitik in den kommenden Jahren langsam zu lockern. Die Entscheidung entsprach einer Umfrage des Wall Street Journal. Die Norges Bank hat im laufenden Zyklus zwei Zinssenkungen vorgenommen, hatte zuvor jedoch signalisiert, dass sie eine längere Pause einlegen werde, um die Auswirkungen zu bewerten. Gleichzeitig wolle sie weitere Wirtschaftsdaten abwarten, um ihren nächsten Schritt zu bestimmen.

Von der Leyen: Mercosur-Abkommen hat enorme Bedeutung

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedstaaten dazu gedrängt, dem lang erwarteten Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten zuzustimmen. Hintergrund ist der erneute Widerstand von Ländern wie Frankreich in letzter Minute. Es sei von enormer Bedeutung, dass die EU grünes Licht für Mercosur erhalte und die Unterzeichnungen für Mercosur abschließen könne, sagte von der Leyen am Rande des EU-Gipfels.

DJG/DJN/apo

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