ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Jahresinflation in Bundesländern steigt im November
Die Verbraucherpreise in sechs Bundesländern sind im November gegenüber dem Vormonat gesunken, doch im Jahresvergleich ergaben sich wegen Basiseffekten zumeist steigende Raten bei der Inflation. In Bayern erhöhte sich die jährliche Inflationsrate auf 2,6 (Vormonat: 2,4) Prozent, in Baden-Württemberg auf 2,2 (2,1) Prozent und in Sachsen auf 2,9 (2,8) Prozent, wie die Statistischen Landesämter berichteten. Nur in Nordrhein-Westfalen wurde ein Rückgang der Jahresrate auf 1,9 (2,0) Prozent ausgewiesen. Im Vergleich zum Vormonat sanken die Verbraucherpreise mit Raten von 0,2 bis 0,3 Prozent.
BA: Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt im November
Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland ist im November gesunken. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) fiel um 2 Punkte auf 105 Zähler, wie die Bundesagentur mitteilte. Damit setzte der Indikator - nachdem er im September und Oktober nicht nachgegeben hatte - seine Abwärtsbewegung fort. Im Vergleich zum Vorjahr hat der BA-X 10 Punkte verloren.
Euroraum-Wirtschaftsstimmung im November wider Erwarten stabil
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone ist im November wider Erwarten stabil geblieben. Der von der Europäischen Kommission veröffentlichte Sammelindex zur Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung stieg auf 95,8 Punkte von 95,7 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen mit einem Indexrückgang auf 95,1 Zähler gerechnet. Der für die gesamte Europäische Union (EU) berechnete Indikator erhöhte sich auf 96,5 Punkte von 96,3 im Vormonat.
HVPI-Inflation in Spanien steigt im November wegen Energieeffekten
Die Inflation in Spanien ist im November etwas stärker gestiegen als erwartet. Dies deutet auf einen anhaltenden Preisdruck hin, der die Entscheidungsträger der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Vorsicht mahnen könnte. Nach Angaben der Statistikbehörde INE stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 2,4 Prozent und damit stärker als im Oktober mit 1,8 Prozent, wie aus Daten der spanischen Statistikbehörde hervorgeht. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Rate von 2,3 Prozent erwartet.
RWI: Containerumschlag erfährt im Oktober erneuten Dämpfer
Beim Containerumschlag ist ein erneuter Rückgang zu verzeichnen. Der Containerumschlag-Index des RWI - Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) ist nach der aktuellen Schnellschätzung im Oktober leicht auf saisonbereinigt 131,7 Punkte gegenüber dem Vormonatswert von 132,3 Punkten zurückgegangen. Insbesondere in den chinesischen Häfen ist der Containerumschlag gesunken. In den europäischen Häfen hat der Containerumschlag dagegen deutlich zugenommen.
EZB: Kreditvergabe an Unternehmen im Oktober leicht beschleunigt
Das Wachstum der Kreditvergabe an Unternehmen im Euroraum hat sich im Oktober leicht beschleunigt. Nach einer Mitteilung der Europäischen Zentralbank (EZB) stieg die Buchkreditvergabe an Nicht-Finanzunternehmen mit einer Jahresrate von 1,2 (September: 1,1) Prozent. Gegenüber dem Vormonat erhöhte sich die Kreditvergabe um 3 Milliarden Euro, nachdem sie im Vormonat um 16 Milliarden gestiegen war.
Opec-Allianz verschiebt Treffen auf den 5. Dezember - Agentur
Die Opec+ verschiebt ihr für Sonntag geplantes Treffen zur Ölproduktion auf den 5. Dezember, berichtete Bloomberg unter Berufung auf ungenannte Delegierte. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) und ihre Verbündeten wollen erörtern, ob die Förderdrosselungen fortgesetzt werden sollen. Anfang dieser Woche sagten die Delegierten, dass Gespräche über eine Verschiebung der Maßnahme, möglicherweise um mehrere Monate, begonnen hätten, berichtete Bloomberg.
+++ Konjunkturdaten +++
Belgien Nov Verbraucherpreise +3,20% (Okt: +3,20%) gg Vorjahr
Schweden Nov Verbrauchervertrauen 102,0 (Okt: 101,2)
Schweden Nov Verbrauchervertrauen PROGNOSE: 102,0
DJG/DJN/apo
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