Deutsche HVPI-Inflation im November etwas niedriger als erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Hans Bentzien
DOW JONES--Der Inflationsdruck in Deutschland hat im November entgegen den Erwartungen nicht zugenommen. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg wie im Oktober mit einer Jahresrate von 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,6 Prozent Inflation prognostiziert. Gegenüber dem Vormonat sank der Index um 0,7 Prozent. Volkswirte hatten ein Minus von nur 0,5 Prozent erwartet.
Der nationale Verbraucherpreisindex stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,2 (2,0) Prozent, auf Monatssicht sanken die Preise um 0,2 Prozent. Volkswirte hatten eine Jahresrate von 2,3 Prozent und eine Monatsrate von minus 0,2 Prozent erwartet. Die Kerninflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie stieg auf 3,0 (2,9) Prozent.
Die Warenpreise stiegen mit einer Jahresrate von 0,7 (0,4) Prozent, wobei die Energiepreise um 3,7 (minus 5,5) Prozent sanken. Nahrungsmittel kosteten 1,8 (2,3) mehr als vor Jahresfrist, Dienstleistungen verteuerten sich unverändert um 4,0 Prozent.
Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/apo
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.