ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Inflation in sechs Bundesländern wenig verändert im November
Die Inflationsdaten aus sechs Bundesländern haben sich im November wenig verändert. In Bayern verharrte die jährliche Preissteigerung bei 2,2 Prozent, in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen bei 2,3 Prozent und in Brandenburg bei 2,6 Prozent. In Sachsen stieg sie auf 2,2 Prozent und in Hessen auf 2,5 Prozent. Für Gesamtdeutschland hatten Volkswirte im Vorfeld erwartet, dass die Verbraucherpreise um 0,2 (Vormonat: plus 0,3) gegenüber dem Vormonat sinken werden. Die jährliche Inflationsrate soll der Prognose zufolge bei 2,3 Prozent verharren. Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht die Daten um 14.00 Uhr.
Deutsche Arbeitslosenzahl im November nahezu unverändert
Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im November auf bereinigter Basis nahezu unverändert gewesen. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilte, stieg die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat um 1.000, nachdem sie im September um 2.000 zurückgegangen war. Die Arbeitslosenquote blieb bei 6,3 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 7.500 und eine Quote von 6,3 Prozent prognostiziert.
HVPI-Inflation in Spanien sinkt im November auf 3,1 Prozent
Der Inflationsdruck in Spanien hat im November entgegen den Erwartungen leicht nachgelassen. Nach Angaben der Statistikbehörde INE stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 3,1 Prozent. Im Oktober hatte die Steigerung 3,2 Prozent betragen. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten für November mit einer stabilen Rate von 3,2 Prozent gerechnet.
Schweizer Wirtschaft schrumpft im dritten Quartal um 0,5 Prozent
Die Wirtschaft der Schweiz ist im dritten Quartal 2025 geschrumpft, nachdem die extrem hohen US-Zölle in Kraft getreten waren. Dieses Ergebnis erhöht den Druck auf die Zentralbank des Landes, die Zinssätze unter null zu senken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank um 0,5 Prozent gesunken, verglichen mit einem Wachstum von 0,2 Prozent im zweiten Quartal, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte. Beide Werte stellen eine erhebliche Abschwächung gegenüber den 0,8 Prozent Wachstum im ersten Quartal dar.
EZB: Inflationserwartungen der Konsumenten auf zwölf Monate steigen leicht
Die kurzfristigen Inflationserwartungen von Konsumenten im Euroraum sind im Oktober leicht gestiegen. Wie aus der jüngsten Konsumentenumfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, erwarteten die Konsumenten, dass die Verbraucherpreise in den nächsten zwölf Monaten um 2,8 (September: 2,7) Prozent steigen werden. Auf Sicht von drei Jahren sahen sie die Inflation unverändert bei 2,5 Prozent und auf Sicht von fünf Jahren bei 2,2 (2,2) Prozent.
Bundesbank: Bargeld und Girocard für Einzelhandel am günstigsten
Aus Sicht des Einzelhandels ist es am günstigsten, wenn Kunden an der Ladenkasse mit Bargeld oder der Girocard bezahlen. Das zeigt eine Studie der Deutschen Bundesbank. Analysiert wurden monetäre Kosten wie Gebühren, Entgelte, Geräte- oder Transportkosten. Zudem flossen nicht-monetäre Kosten in die Berechnungen ein, etwa die Zeit, die Einzelhandelsunternehmen für den Umgang mit Zahlungsmitteln an der Kasse oder in der Verwaltung aufwenden.
Japans geplante Emission von Anleihen schürt Fiskalängste
Das japanische Finanzministerium plant eine Erhöhung der Emission von Staatsanleihen in Höhe von umgerechnet 75 Milliarden US-Dollar, um ein Konjunkturpaket zu finanzieren. Dieser Schritt schürt potenziell die Sorgen über die finanzielle Gesundheit des Landes. Das Kabinett von Premierministerin Sanae Takaichi billigte einen Entwurf für einen Nachtragshaushalt für das im März 2026 endende Fiskaljahr. Das Volumen beträgt 18,303 Billionen Yen, was etwa 117,10 Milliarden US-Dollar entspricht.
+++ Konjunkturdaten +++
Italien/Verbraucherpreise Nov vorl. -0,2% gg Vm, +1,2% gg Vj
DJG/DJN/apo
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