MARKT USA/Gut behauptet - CME-Handelsunterbrechung verunsichert
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Eine leicht höhere Eröffnung zeichnet sich am Freitag an der Wall Street ab. Nach dem Feiertag "Thanksgiving" am Vortag und vor dem Hintergrund des verkürzten Handels vor dem Wochenende dürften die Umsätze allerdings sehr gering bleiben. Der Handel am Aktienmarkt endet bereits um 19 Uhr MEZ, am Anleihemarkt um 20 Uhr MEZ. Die Agenda der US-Konjunkturdaten ist zum Wochenausklang leer.
Der Future auf den S&P-500 steigt um 0,1 Prozent. Für Verunsicherung sorgt aber die Handelsunterbrechung an der Chicago Mercantile Exchange (CME), denn dort ist der Handel mit Futures und Optionen wegen eines Problems in einem Rechenzentrum angehalten worden. Dies betrifft auch Kontrakte auf Gold und Öl, heißt es. Die CME-Aktie fällt vorbörslich um 0,7 Prozent.
Der Zeitpunkt sei für Händler besonders beunruhigend, sagt Priyanka Sachdeva, leitende Marktanalystin bei Phillip Nova. "Wir befinden uns am Monatsende, und für einige Kontrakte ist heute der letzte Handelstag", ergänzt sie. Die Nervosität ist deutlich gestiegen, da die Märkte während eines entscheidenden Rollover-Fensters praktisch eingefroren sind. Es könnte zu einem starken Ansturm kommen, Positionen aufzulösen oder zu rollen, sobald der Handel wieder startet, sagt sie. Dies könnte einen Volatilitätsschub und sogar einige reflexartige, irrationale Kursbewegungen auslösen, da die Teilnehmer versuchen, ihr Risiko zu normalisieren, fügt sie hinzu.
Bei den Einzelwerten legen Sandisk um 5,8 Prozent zu. Die Aktien werden mit Handelsbeginn in den S&P-500 aufgenommen. Ihren Platz räumen müssen dafür Interpublic Group of Companies (+0,5%).
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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