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13:30 Uhr, 21.11.2025

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

S&P Global: Deutsche Wirtschaft verliert im November an Schwung

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft hat im November wieder an Fahrt verloren. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verringerte sich auf 52,1 von 53,9 Punkten im Vormonat, wie aus den Daten der ersten Veröffentlichung für den Monat hervorgeht. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen geringeren Rückgang auf 53,5 erwartet.

S&P Global: Euroraum-Wirtschaft wächst im November solide

Die Eurozone-Wirtschaft hat ihren soliden Wachstumskurs im November fortgesetzt. Der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verringerte sich geringfügig auf 52,4 Zähler von 52,5 im Vormonat, wie S&P Global im Zuge der ersten Veröffentlichung berichtete. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen stabilen Wert von 52,5 Punkte vorhergesagt.

Lagarde: EZB wird Politik bei Bedarf weiter anpassen

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Aussage ihrer Präsidentin Christine Lagarde bereit, ihre Politik "weiter anzupassen". "Wir werden unsere Politik bei Bedarf weiter anpassen, um sicherzustellen, dass die Inflation auf unserem Zielwert bleibt", sagte sie laut veröffentlichtem Redetext beim European Banking Congress in Frankfurt. Die EZB hatte ihren Leitzins im Zuge eines starken Inflationsanstiegs um 450 Basipunkte erhöht und anschließend um 200 Basispunkte gesenkt. Seit einiger Zeit steht der Bankeinlagensatz nun aber bei 2,00 Prozent und Analysten erwarten überwiegend, dass er nicht weiter gesenkt wird.

EZB: Anstieg der Tariflöhne lässt im dritten Quartal nach

Der Anstieg der Tariflöhne im Euroraum hat sich im dritten Quartal deutlich abgeschwächt. Der von der Europäischen Zentralbank (EZB) erhobene Tariflohnindikator stieg mit einer Jahresrate von 1,87 Prozent. Für das zweite Quartal meldete die EZB einen Zuwachs von 4,01 Prozent.

US-Arbeitsmarktberichte für Oktober und November am 16. Dezember

Das Bureau of Labor Statistics (BLS) hat seinen Kalender für die Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten aktualisiert. Demnach werden die Arbeitsmarktberichte für Oktober und November zusammen am 16. Dezember veröffentlicht. Das bedeutet, dass der am Donnerstag veröffentlichte September-Bericht der letzte vor der Fed-Zinsentscheidung am 10. Dezember war. Weitere Termine: Erzeugerpreise für September (25. November), Importpreise (3. Dezember), Jolts für September gestrichen, Jolts für Oktober (9. Dezember).

Deutsche Bank: Verluste von Yen und 30-jährigen JGB beunruhigend

George Saravelos, der Chefdevisenstratege der Deutschen Bank findet die synchronen Verluste von Yen und 30-jährigen japanischen Staatsanleihen (JGB) beunruhigend. "Der Yen und die 30-jährige Staatsanleihe sind in den vergangenen Wochen um mehr als 5 Prozent gefallen, was umso bemerkenswerter ist, als die globalen Rentenmärkte andernorts eine Rallye verzeichnet haben", schreibt er in einem Kommentar. Ihn erinnere das an entsprechende Episoden eines Verlust an Vertrauen in die heimische Asset-Basis in Großbritannien (2022) und den USA (2025).

+++ Konjunkturdaten +++

Mexiko BIP 3Q saisonbereinigt -0,3% gg Vorquartal

Mexiko BIP 3Q -0,1% (PROGNOSE: -0,2%) gg Vorjahr

DJG/DJN/apo

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