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14:14 Uhr, 08.09.2025

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Sentix-Konjunkturindex Deutschland sinkt im September

Die Einschätzung von Investoren zu Konjunkturlage und -aussichten in Deutschland haben sich im September erneut eingetrübt. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindex sinkt auf minus 22,1 (Vormonat: minus 12,8) Punkte. Der Index der Lagebeurteilung geht auf minus 39,0 (minus 29,0) Punkte zurück und der Index der Konjunkturerwartungen auf minus 3,5 (plus 5,0) Punkte. Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy führt die anhaltende Stimmungseintrübung auf die eine verfehlte Wirtschaftspolitik zurück. "Wie und wann greift Berlin der schwächelnden deutschen Wirtschaft endlich unter die Arme?", schreibt er in der Mitteilung. Aus Berlin kämen wenig konstruktive Vorschläge, ungebremste Sozialausgaben und gleichzeitige Steuererhöhungsdiskussionen zeugten von wenig ökonomischen Sachverstand.

Seoul: Einigung mit USA über Freilassung der Hyundai-Arbeiter

Südkorea und die USA haben sich auf die Freilassung koreanischer Staatsbürger geeinigt, die vergangene Woche bei einer groß angelegten Razzia in einem Hyundai-Werk in Georgia festgenommen wurden. Kang Hoon-sik, Stabschef des südkoreanischen Präsidialamtes, sagte am Sonntag, Seoul habe die Gespräche mit den USA über die Freilassung der koreanischen Staatsbürger, die bei der Razzia am Donnerstag festgenommen worden waren, abgeschlossen. US-Strafverfolgungsbehörden hatten vergangene Woche auf der Baustelle einer Fabrik für Elektroauto-Batterien in der Nähe von Savannah, Georgia, ihre bisher größte Razzia bei Einwanderern durchgeführt. Die Fabrik ist ein Joint Venture zwischen Hyundai und dem ebenfalls südkoreanischen Unternehmen LG Energy Solution. Von den 475 Personen, die bei der Razzia festgenommen wurden, waren nach Angaben des südkoreanischen Außenministeriums rund 300 südkoreanische Staatsbürger.

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