Aktien Schweiz schwächer - Index-Schwergewichte mit Abgaben
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DOW JONES--Mit Abgaben hat der schweizerische Aktienmarkt den ersten Handelstag der Woche beendet. Der Markt bewegte sich nach den überraschend schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag weiter zwischen der Hoffnung auf Zinssenkungen und einer gestiegenen Konjunkturskepsis. Insgesamt hätten die Daten die Erwartungen gefestigt, dass die Fed die Zinsen bei ihrem Treffen in der kommenden Woche um mindestens 25 Basispunkte senken werde, und sogar die Möglichkeit einer Reduzierung um 50 Basispunkte sei gestärkt worden, hieß es.
Daneben waren die Blicke nach Frankreich gerichtet, wo die Vertrauensabstimmung von Premierminister Francois Bayrou wegen seiner Haushaltspläne auf der Agenda anstand - allerdings erst nach Handelsende. Bayrou werde die Abstimmung voraussichtlich verlieren, so Devisenanalyst Francesco Pesole von ING. Ein "realistisches Szenario" sei, dass Präsident Emmanuel Macron dann einen neuen Premierminister der Mitte oder der rechten Mitte ernennen dürfte, um ein abgeschwächtes fiskalisches Konsolidierungspaket umzusetzen, so Pesole.
Der SMI reduzierte sich um 0,5 Prozent auf 12.313 Punkte. Bei den 21 SMI-Werten standen sich 11 Kursverlierer und 10 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 16,25 (zuvor: 20,05) Millionen Aktien. Der SMI umfasst bis zur nächsten Indexüberprüfung im September 21 statt 20 Aktien, nachdem Holcim sein Nordamerikageschäft unter dem Namen Amrize abgespalten hat.
Bei den Einzelwerten standen vor allem die Aktien der Index-Schwergewichte Roche (-1,4%), Novartis (-1,8%) und Nestle (-0,8%) unter Abgabedruck. Dagegen legten Holcim und Sika um jeweils 1,0 Prozent zu.
Die Aktien der Swiss Re stiegen um 0,3 Prozent. Der globale Markt für Schaden- und Unfallversicherungen (S&U) wird laut dem Swiss Re Institute in den kommenden Jahrzehnten wachsen. Der globale S&U-Versicherungsmarkt habe sich in den vergangenen 20 Jahren auf 2,4 Billionen US-Dollar verdoppelt, hieß es weiter. Laut dem Swiss Re Institute dürften die globalen S&U-Prämien im nächsten Jahrzehnt weitgehend im Einklang mit dem BIP wachsen, und die gesamten Prämieneinnahmen sollen sich bis 2040 fast verdoppeln. Haupttreiber hierfür seien steigende Verluste aus Naturkatastrophen und der Vermögensaufbau, wirtschaftliche und Klageforderungen sowie der Inflationsdruck, hieß es.
Kontakt: maerkte.de@dowjones.com
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