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13:30 Uhr, 21.08.2024

ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

Euroraum-Arbeitskosten steigen im 2. Quartal langsamer

Der Anstieg der Arbeitskosten im Euroraum hat sich im zweiten Quartal verlangsamt. Wie die Statistikbehörde Eurostat auf ihrer Webseite mitteilte, erhöhten sie sich gemäß einer ersten Schätzung gegenüber dem Vorquartal um 0,8 Prozent, nachdem sie im ersten Quartal um 1,2 Prozent zugenommen hatten. 2023 waren die Arbeitskosten noch um 4,7 Prozent gestiegen. Die Daten sind für die Europäische Zentralbank (EZB) wichtig, die besorgt ist, dass sich die hohe Inflation über Zweitrundeneffekte verfestigen könnte. Am morgigen Donnerstag werden Daten zu den Tariflöhnen im zweiten Quartal veröffentlicht.

China startet Antisubventionsuntersuchung für importierte EU-Milchprodukte

China hat eine Antisubventionsuntersuchung gegen Milchimporte aus der EU eingeleitet, womit sich die Handelsspannungen zwischen beiden Seiten weiter verschärfen. Die Untersuchung wurde von zwei staatlich unterstützten Industrieverbänden beantragt, die chinesische Milcherzeugnisproduzenten vertreten, wie das chinesische Handelsministerium mitteilte. Nach dessen Angaben wurde die Möglichkeit eines solchen Schritts bereits mit EU-Offiziellen besprochen. Die Untersuchung wird demnach voraussichtlich in einem Jahr abgeschlossen sein, könnte aber danach um weitere sechs Monate verlängert werden.

DIHK: Interesse an Unternehmensgründung sinkt auf historischen Tiefstand

Das Interesse an einer Unternehmensgründung ist in Deutschland aufgrund der konjunkturellen Lage und struktureller Hemmnisse auf einen historischen Tiefstand gesunken. Das ergab eine Befragung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und der IHKs von fast 1.000 angehenden Unternehmern. Gleichzeitig bewerten angehende Jungunternehmerinnen und -unternehmer den Gründungsstandort Deutschland schlechter denn je. Der DIHK fürchtet daher um die Zukunft des Standorts Deutschlands. Notwendig sei ein Abbau der Bürokratie.

DIW: Höhere Zufriedenheit mit persönlichem Einkommen und mit der Arbeit

Die Zufriedenheit mit dem persönlichen Einkommen und mit der Arbeit ist in den vergangenen 20 Jahren in der Bevölkerung in Deutschland gestiegen. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Die Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit ist in der Bevölkerung dabei weitestgehend stabil geblieben. Allerdings sind die Unterschiede in der Bevölkerung laut DIW teils erheblich. Menschen mit geringen Haushaltseinkommen sind demnach in allen Bereichen unzufriedener als Menschen im oberen Einkommensdrittel. Zudem seien Eltern unzufriedener mit ihrer Gesundheit als Personen ohne Kinder.

INDONESIEN

Zentralbank belässt Leitzins (Reposatz) unverändert bei 6,25%

THAILAND

Zentralbank lässt Leitzins unverändert bei 2,50%

USA

MBA Market Index Woche per 16. Aug -10,1% auf 225,8 (Vorwoche: 251,3)

MBA Purchase Index Woche per 16. Aug -5,2% auf 130,6 (Vorwoche: 137,7)

MBA Refinance Index Woche per 16. Aug -15,2% auf 754,4 (Vorwoche: 889,3)

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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