ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
IWF hebt Wachstumsprognosen wieder etwas an
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für das Weltwirtschaftswachstum im laufenden und kommenden Jahr nach der Senkung im April nun wieder etwas angehoben. Wie der IWF im Rahmen einer Aktualisierung seines Weltwirtschaftsausblicks mitteilte, rechnet er für 2025 mit einem Anstieg des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 3,0 Prozent. Im April, kurz nach dem "Liberation Day", hatte die Prognose auf 2,8 Prozent gelautet und im Januar auf 3,3 Prozent. Die Prognose für 2026 wurde mit 3,1 (3,0/3,3) Prozent angegeben.
EU-Versprechen zu Energiekäufen "unrealistisch"
Die Zahlen zu den Energiekäufen im Handelsabkommen der Europäischen Union mit den USA "gehen nicht auf", schreiben die Analysten von RBC Capital Markets in einem Kommentar. In der Zusammenfassung des Abkommens heißt es, dass die EU bis 2028 US-Energie im Wert von 750 Milliarden US-Dollar kaufen werde. Die USA hätten jedoch im Jahr 2024 Energieprodukte im Wert von rund 65 Milliarden Euro oder 76 Milliarden US-Dollar in die EU exportiert, schreiben die Analysten unter Berufung auf Daten von Eurostat.
USA dürften auf Sekundärzölle gegen Russland verzichten
Die USA werden laut ING-Analysten wahrscheinlich niemals umfassende Sekundärzölle von 100 Prozent gegen Russland verhängen, da dies die Ölpreise über das von US-Präsident Donald Trump bevorzugte Niveau treiben würde. Trump verkürzte die Frist für den russischen Präsidenten Wladimir Putin, einen Waffenstillstand mit der Ukraine zu erreichen, von 50 auf zehn bis zwölf Tage und sagte, der Kreml müsse mit Sanktionen oder Sekundärzöllen rechnen, wenn er die Kämpfe nicht beende. Die Verhängung von Sekundärzöllen gegen Länder, die russisches Öl importieren, würde jedoch große Abnehmer wie Indien, die Türkei und China treffen und die globalen Ölströme verändern.
Zahl offener US-Stellen sinkt im Juni
Die Zahl der offenen Stellen in den USA hat im Juni abgenommen, wobei die Zahl der Entlassungen ebenfalls abnahm. Wie das US-Arbeitsministerium im Rahmen seiner Job Openings and Labor Turnover Summary (Jolts) mitteilte, gab es 7,437 (Mai: 7,712) Millionen offene Stellen. Erwartet worden waren 7,5 Millionen. Basis war ein vorläufiger Mai-Wert von 7,769 Millionen. Die Zahl der freiwilligen Kündigungen sank auf 3,142 (3,270) Millionen und die der Entlassungen auf 1,604 (1,611) Millionen.
Stimmung der US-Verbraucher im Juli verbessert
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im Juli aufgehellt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, stieg der Index des Verbrauchervertrauens auf 97,2. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 95,4 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 95,2 von zunächst 93,0 nach oben revidiert.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 3 Wochen Juli +5,1% gg Vorjahr
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/apo/mgo
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