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09:38 Uhr, 30.07.2025

Rio Tinto macht weniger Gewinn wegen Preisrückgang bei Eisenerz

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Von Rhiannon Hoyle

DOW JONES--Niedrigere Eisenerzpreise machen Rio Tinto zu schaffen. Der Bergbaukonzern meldete für das erste Halbjahr einen kräftigen Gewinnrückgang. Die Aktionäre müssen sich mit weniger Dividende zufriedengeben.

Der Nettogewinn sank um 22 Prozent auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Der bereinigte Gewinn ging auf 4,8 Milliarden Dollar von 5,75 Milliarden im Vorjahreszeitraum zurück. 50 Prozent davon sollen als Zwischendividende ausgeschüttet werden. Das entspricht 1,48 Dollar je Aktie. Vor einem Jahr hatte Rio Tinto noch 1,77 Dollar je Aktie ausgezahlt.

Der Preis für Eisenerz fiel im Berichtszeitraum um 13 Prozent. Eisenerz ist der lukrativste Geschäftsbereich des Konzerns. Die Preise fielen wegen Sorgen über US-Zölle und der Aussichten für die Entwicklung der Nachfrage aus China.

Außerdem hatte Rio Tinto mit vier Zyklonen zu kämpfen, die die Förderung im ersten Quartal störten.

Das Ergebnis wurde wie angekündigt durch Bruttokosten von 321 Millionen Dollar durch Zölle auf kanadische Aluminium-Lieferungen in die USA beeinträchtigt.

Rio Tinto will seine Abhängigkeit von Eisenerz reduzieren, indem der Konzern in andere Rohstoffe investiert. Dabei setzt er vor allem auf solche Rohstoffe, die für die Energiewende benötigt werden. So hat Rio Tinto dieses Jahr Arcadium Lithium für 6,7 Milliarden Dollar übernommen. Die Kupfermine in der Mongolei wird erweitert.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/mgo/hab

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