ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 17. Mai abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 2.000 auf 227.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 230.000 vorhergesagt.
Wirtschaftsindex der Chicago-Fed fällt im April
Die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im April abgeschwächt. Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) fiel auf einen Stand von minus 0,25, wie die Federal Reserve Bank of Chicago mitteilte. Für den März wurde der Indexstand auf plus 0,03 revidiert, nachdem zunächst ein Wert von minus 0,03 genannt worden war.
S&P Global: Aktivität in US-Wirtschaft wächst im Mai beschleunigt
Das Aktivitätswachstum in der US-Wirtschaft hat sich laut einer Umfrage von S&P Global im Mai unerwartet verstärkt. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 52,1 von 50,6 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich auf 52,3 von 50,2 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten dagegen einen Rückgang auf 49,8 erwartet. Der Index für den Servicesektor legte zu auf 52,3 von 50,8 Punkten. Hier war ein Rückgang auf 50,6 erwartet worden.
Fed-Gouverneur: Steuergesetz scheint Zinsen in die Höhe zu treiben
Die Renditen von US-Staatsanleihen steigen, weil die Finanzmarktteilnehmer nach Ansicht von Fed-Gouverneur Christopher Waller besorgt sind, dass es in naher Zukunft keine nennenswerten Anstrengungen zum Abbau der Haushaltsdefizite geben wird. Waller wurde im Fox Business Network interviewt, kurz nachdem das von den Republikanern geführte US-Repräsentantenhaus das umfangreiche Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump verabschiedet hatte.
US-Zölle führten zu Einigung im EZB-Rat auf Senkung um 25 Bp
Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat bei seinen Beratungen am 16./17. Juni 2025 stark unter dem Eindruck der von US-Präsident Donald Trump verhängten und teilweise wieder zurückgenommenen Importzölle gestanden. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht, befürworteten die Ratsmitglieder tendenziell eine lockerere Politik als noch im März. "Falken" sahen von einer Forderung nach einer Zinssenkungspause ab, "Tauben" diskutierten den Nutzen einer Zinssenkung um 50 Basispunkte.
Nagel: EZB-Geldpolitik sollte vorsichtig bleiben - Agentur
Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte bei ihren geldpolitischen Entscheidungen nach Aussage von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel vorsichtig bleiben. Vor dem Hintergrund der Finanzmarktvolatilitäten wären Vorfestlegungen in der Geldpolitik jetzt geradezu fahrlässig, sagte Nagel in einer Pressekonferenz in Kanada anlässlich des Treffens der Finanzminister und Notenbankgouverneure der sieben wichtigsten Industrieländer (G7), wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Es könne noch relativ viel passieren bis zur nächsten Zinssitzung.
Belgiens Geschäftsklima steigt im Mai
Das belgische Geschäftsklima hat sich im Mai aufgehellt. Wie die Belgische Nationalbank (BNB) mitteilte, stieg der Index um 1,2 Punkte auf minus 13,5 Zähler. Das Vertrauen der Unternehmen hat sich im Handel und im Baugewerbe deutlich verbessert, und in geringerem Maße auch bei den unternehmensbezogenen Dienstleistungen. Im verarbeitenden Gewerbe blieb der Vertrauensindikator gegenüber dem Vormonat unverändert.
+++ Konjunkturdaten +++
US/Verkäufe bestehender Häuser Apr -0,5% auf 4,00 Mio Jahresrate
US/Verkäufe bestehender Häuser Apr PROGNOSE: 4,13 Mio Jahresrate
US/Bestand unverkaufter Häuser bei 4,4 Monatsangeboten
US/Median-Preis bestehender Häuser Apr +1,8% gg Vj auf 414.000 USD
Mexiko BIP 1Q saisonbereinigt +0,2% gg Vorquartal
Mexiko BIP 1Q +0,8% (PROGNOSE: +0,8%) gg Vorjahr
DJG/DJN/apo/brb
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