ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Scholz: Trump ist Herausforderung - EU wird selbstbewusster Partner sein
Europa wird nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Umgang mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump selbstbewusst auftreten und auf seine eigene Stärke setzen. Scholz sagte anlässlich seines Treffens mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris, dass Europa stark und widerstandsfähig sein müsse. Macron betonte, dass man die Souveränität Europas angesichts von Trumps Rückkehr ins Weiße Haus schützen müsse.
Habeck: Amerikaner haben im Zollstreit auch etwas zu verlieren
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat US-Präsident Donald Trump vor wirtschaftlichen Schäden für sein Land durch Zölle gewarnt, sich gleichzeitig aber für eine Verhandlungslösung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) stark gemacht. Man müsse zunächst deutlich machen, dass man eine gemeinsame Tradition habe und beide davon profitieren, wenn man einen gemeinsamen Weg findet. Man könne schauen, wo man Kooperationen stärken könne, allerdings sei der Anteil in Deutschland von Flüssiggasimporten aus den USA bereits sehr hoch, so der Minister. Trump werde wohl nicht erfreut darüber sein, dass Deutschland mehr Güter in die USA verkauft als umgekehrt.
Habeck: Trumps "Drill, baby, drill" bedeutet "Burn, planet, burn"
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, mit seinem Fokus auf zusätzliche Öl- und Gasförderungen die Klimakrise zu verschärfen. Trumps Motto "Drill, baby, drill" bedeute "Burn, planet, burn", sagte Habeck mit Blick auf die Klimaerwärmung in einer in englischer Sprache geführten Diskussionsrunde auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
Ifo bei Erbschaftssteuer für niedrigere Steuersätze und Wegfall von Ausnahmen
Die Erbschaftsteuer sollte nach der Vorstellung des Ifo-Instituts so geändert werden, dass Steuersätze fallen und Ausnahmen wegfallen. Demnach sollte der Steuersatz auf Erbschaften auf 5 bis 10 Prozent sinken und einheitlich für alle Vermögensarten gelten. Aktuell gibt es Freibeträge und der Steuersatz hängt von der Höhe des Erbes und der Steuerklasse ab. Er liegt zwischen 7 Prozent und 50 Prozent. Das Münchner Institut fordert, dass die bestehende Vergünstigungen und Ausnahmen abgeschafft werden sollten.
EU ist bereit für Zölle auf US-Güter
Die Europäische Union sei bereit, Zölle auf US-Güter zu erheben, um ihre Wirtschaftsinteressen zu verteidigen, wie EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis in einem Interview mit CNBC auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sagte. "Wenn Sie sich an die vorherige Trump-Administration erinnern, als Trump Zölle auf Stahl und Aluminium aus der EU einführte, hat die EU in angemessener Weise reagiert und auch unsere wirtschaftlichen Interessen verteidigt, und genau das sind wir bereit zu tun, wenn es notwendig wird", sagte Dombrovskis.
Spaniens Premier drängt auf Ende der Anonymität in sozialen Medien
Die EU sollte die Anonymität der Nutzer von Social-Media-Plattformen beenden und deren CEOs persönlich zur Rechenschaft ziehen, wenn die Nutzer gegen EU-Vorschriften verstoßen, forderte der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez. Der sozialdemokratische Politiker kündigte auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos an, er werde den anderen EU-Staats- und Regierungschefs auf dem nächsten EU-Ratstreffen in Brüssel ein Paket mit drei Maßnahmen vorlegen.
USA
Redbook: Einzelhandelsumsatz erste 2 Wochen Jan +4,2% gg Vorjahr
Index der gleichlaufenden Indikatoren Dez +0,4% gegen Vormonat
Index der nachlaufenden Indikatoren Dez +0,1% gg Vm
Index der Frühindikatoren Dez -0,1% gegen Vormonat
DJG/DJN/apo/sha
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