ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
US-PCE-Inflation im November etwas niedriger als erwartet
Der Inflationsdruck in den USA hat im November etwas weniger als erwartet zugenommen, wobei die Kerninflation unerwartet konstant blieb. Wie das Bureau of Economic Analyses (Bea) mitteilte, stieg der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent und lag um 2,4 (Oktober: 2,3) über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten Zuwachsraten von 0,2 und 2,5 Prozent prognostiziert. Der Kern-PCE-Deflator (ohne Energie und Nahrungsmittel), dass von der Notenbank bevorzugte Inflationsmaß, stieg um 0,1 und 2,8 (2,8) Prozent. Erwartet worden waren Zuwachsraten von 0,2 und 2,9 Prozent.
Stimmung der US-Verbraucher im Dezember verbessert
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Dezember aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg bei der Umfrage am Monatsende auf 74,0 von 71,8 Ende November. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 74,0 erwartet, was dem Ergebnis der ersten Umfrage entsprach. Der Index für die Erwartungen belief sich auf 73,3 (Vormonat: 76,9, vorläufig: 71,6), der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage wurde mit 75,1 (63,9 bzw. 77,7) angegeben. Die Inflationserwartungen der Konsumenten auf Sicht von zwölf Monaten erhöhten sich auf 2,8 von 2,6 Prozent. Auf Sicht von fünf Jahren gingen sie zurück auf 3,0 von 3,2 Prozent.
De Guindos: Handelskrieg mit USA extrem schlecht für Wirtschaft
EZB-Vizepräsident Luis de Guindos hat die EU-Kommission davor gewarnt, sich auf einen Handelskrieg mit den USA einzulassen. In einem Interview mit der Zeitung Telegraaf sagte er: "Wir sind nicht für die Handelspolitik zuständig. Wir können unseren Rat geben und erklären, dass ein Handelskrieg für die Weltwirtschaft äußerst nachteilig wäre und für alle eine Lose-Lose-Situation darstellen würde, weshalb es besser ist, vorsichtig zu sein." Aber die Reaktion sei Sache der Kommission, und Aufgabe der EZB sei es, ihren Standpunkt darzulegen und mit den Folgen umzugehen.
Stimmung der Verbraucher im Euroraum im Dezember eingetrübt
Das Verbrauchervertrauen im Euroraum hat sich im Dezember schwächer entwickelt als erwartet. Wie die EU-Kommission im Rahmen einer Vorabschätzung mitteilte, sank der von ihr ermittelte Index des Verbrauchervertrauens auf minus 14,5 (Vormonat: minus 13,7) Punkte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Stand von minus 14,0 prognostiziert.
Bundesrat billigt geänderte Erhebung der Gasspeicherumlage
Der Bundesrat hat vom Bundestag am Morgen beschlossene Änderungen bei der Erhebung der Gasspeicherumlage ohne Einwände passieren lassen. Die Länderkammer verzichtete bei ihrer Sitzung in Berlin darauf, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Damit wird die rechtliche Grundlage zur Erhebung der Gasspeicherumlage in Paragraf 35e des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) geändert. Dies ist laut Bundesregierung nötig, weil die EU-Kommission in einem Prüfverfahren zu der Auffassung gelangt sei, dass die auf der Grundlage dieses Paragrafen festgelegte Berechnungsmethode mit später in Kraft getretenen EU-Verordnungen unvereinbar sei.
KANADA
Okt Einzelhandelsumsatz +0,6% gg Sep
Okt Einzelhandelsumsatz ex Kfz +0,1% gg Sep
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/hab/mgo
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