Volkswagen erzielt Einigung mit Arbeitnehmern über Sparpaket
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DOW JONES--Volkswagen hat mit den Arbeitnehmervertretern nach langen Verhandlungen eine Einigung über das milliardenschwere Sparpaket für den Umbau des Autoherstellers erzielt. Wie die Gewerkschaft IG Metall mitteilte, wird es weder betriebsbedingte Kündigungen noch Werksschließungen geben. Allerdings gibt es tarifliche Zugeständnisse.
Man habe sich "unter schwierigsten konjunkturellen Bedingungen eine grundsolide Lösung erkämpft", sagte die VW-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo. "Zwar gibt es tarifliche Zugeständnisse jenseits der monatlichen Einkommen - dem gegenüber stehen aber der solidarisch erwirkte Erhalt aller Standorte samt Zukunftsperspektiven, eine neue Beschäftigungssicherung bis Ende 2030 und nicht zuletzt die Gewissheit für den Vorstand, dass bei Volkswagen Veränderungen gegen den Willen der Belegschaft zum Scheitern verurteilt sind."
Der VW-Vorstand hatte in Anbetracht des Markteinbruchs einen drastischen Sparkurs angekündigt und dazu die Beschäftigungssicherung gekündigt. Zudem hatte der Konzern eine Schließung von Standorten und einen massiven Stellenabbau nicht ausgeschlossen.
Das Werk Osnabrück soll nun länger als bisher veranschlagt, nämlich bis Spätsommer 2027, den T-Roc-Cabrio produzieren. Darüber hinaus sei es das Ziel, eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive für den Standort zu entwickeln, so die Gewerkschaft. In Dresden ende die Fahrzeugfertigung Ende 2025. Allerdings werde ein alternatives Konzept entwickelt. VW werde auch in Zukunft mit eigenen Aktivitäten am Standort präsent bleiben.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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