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19:00 Uhr, 19.11.2025

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

US-Handelsbilanzdefizit sinkt im August

Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im August etwas niedriger als erwartet gewesen. Wie das Handelsministerium mitteilte, betrug es 59,55 Milliarden US-Dollar, nach revidiert 78,15 (vorläufig: 78,31) Milliarden im Juli. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Passivsaldo von 61,99 Milliarden Dollar gerechnet. Die Exporte stiegen um 0,1 Prozent auf 280,8 Milliarden Dollar, während die Importe um 5,1 Prozent auf 340,4 Milliarden Dollar sanken. Die höchsten Defizite hatten die USA mit Mexiko (16,3 Milliarden Dollar), China (15,4 Milliarden Dollar) und Vietnam (14,4 Milliarden Dollar). Das Defizit mit Deutschland lag bei 4,6 Milliarden Dollar.

US-Rohöllagerbestände wider Erwarten gesunken

Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 14. November wider Erwarten verringert. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 3,426 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten dagegen einen Anstieg um 0,1 Millionen Barrel vorhergesagt. In der Vorwoche hatten sich die Lagerbestände um 6,413 Millionen Barrel erhöht. Die Benzinbestände nahmen nach EIA-Angaben um 2,327 Millionen Barrel zu. Analysten hatten hingegen ein Minus von 0,1 Millionen Barrel erwartet, nachdem die Vorräte in der vorangegangenen Woche um 0,945 Millionen gesunken waren.

Ukraine setzt US-Langstreckenraketen in Russland ein

Die Ukraine hat von den USA gelieferte Langstreckenraketen für einen Angriff auf russisches Territorium eingesetzt. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Mittwoch mit, seine Luftabwehr habe am Vortag vier Atacms, oder Army Tactical Missile Systems, abgeschossen, die auf die Stadt Woronesch nahe der Grenze zur Ukraine abgefeuert worden seien. Die Ukraine bestätigte den Einsatz erstmals und sprach von Angriffen auf nicht näher bezeichnete militärische Ziele am Dienstag. Sie nannte sie "eine bedeutende Entwicklung, die das unerschütterliche Bekenntnis der Ukraine zu ihrer Souveränität unterstreicht". US-Vertreter bestätigten den Einsatz der Waffen zunächst nicht.

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

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