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08:33 Uhr, 25.09.2006

UCB übernimmt Schwarz Pharma

Der Monheimer Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma hat in den vergangenen Wochen Übernahmeverhandlungen mit der belgischen UCB SA geführt. Als Ergebnis dieser Gespräche wird UCB allen Aktionären der Schwarz Pharma AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten. Als Gegenleistung sollen pro Aktie der Schwarz Pharma AG 50,00 Euro in bar und 0,8735 Aktien der UCB SA angeboten werden. Der Gesamtwert des Übernahmeangebots beträgt damit circa 4,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wert von 91,10 Euro je Aktie.

Die Schwarz Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG und ihre Gesellschafter, die zusammen ungefähr 60 % der Aktien der Schwarz Pharma AG halten, haben sich UCB gegenüber unwiderruflich verpflichtet, das in dem Business Combination Agreement näher festgelegte Übernahmeangebot anzunehmen. Aufsichtsrat und Vorstand der Schwarz Pharma AG beabsichtigen, das vorgeschlagene Angebot zur Annahme zu empfehlen.

Die beiden Unternehmen erwarten innerhalb von drei Jahren ein Synergiepotenzial von mehr als 300 Millionen Euro. Es wird erwartet, dass die Transaktion unter Berücksichtigung der Synergien, vor Transaktionskosten und Goodwill-Abschreibungen bereits nach zwei Jahren einen positiven Ergebnisbeitrag leistet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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