U.S. Dollarindex (USDX) neigt mehr und mehr zur Schwäche
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Die Anspannung in Sachen Zinsanhebung wächst von Tag zu Tag. Zuletzt neigte dieser Index, welcher den Außenwert des U.S. Dollars gegenüber einem Währungskorb aus sechs Währungen darstellt, bereits sichtlich zur Schwäche und so überrascht die bisher vollzogene Bodenbildung beim EUR/USD nicht. Das Scheitern sich im dreistelligen Kursbereich zu etablieren, führte seit März/April zu stetig nachgebenden Kursen.
Mit Betrachtung des wirklich großen Bildes in Form des Quartalsintervalls, zeigt sich der aktuelle Rücklauf an das Ausbruchslevel eindrucksvoll. Oder handelt es sich hierbei sogar um einen Fehlausbruch? Während der letzten drei Quartale wertete der USDX jedenfalls stark auf und insofern sind temporäre Rücksetzer einzukalkulieren. Wichtig erscheint allerdings unter technischen Gesichtspunkten, dass die positive Performancekerze des ersten Quartals nicht komplett relativiert wird. Spätestens im Bereich rund um 89,00 Punkte sollten die US-Dollarbullen also wieder auftauchen, da ansonsten die Gefahr eines Fehlausbruchs unweigerlich ansteigt. Bei einer Verteidigung des Levels von 89,00 Punkten aus Quartalssicht erscheint dann allerdings eine erneute Attacke auf die runde Marke von 100,00 Punkten möglich. Ein Ausbruch darüber – ebenfalls auf Quartalsbasis – wäre höchst bullisch für den USDX bzw. den US-Dollar generell zu werten.
Quartalschart - Created Using stooq.com
Die jüngsten Verluste beim Index führten auch zu einer Relation der zuvor extrem ausgerichteten Positionierung der CoT-Händlergruppen (CoT: Commitment of Traders) beim USDX sowie aber auch beim EUR/USD. Eine Schließung der Schere bzw. eine Annäherung beider Händlergruppen erfolgte bislang und könnte sich auch durchaus weiter fortsetzen.
Quelle: Wellenreiter-Invest
Dementsprechend interessant bleibt die Lage und somit werden wir hier an dieser Stelle sowohl den USDX als auch den EUR/USD weiterhin im Auge behalten. Sofern Sie täglich auf dem Laufenden bleiben wollen, so besuchen Sie und folgen doch einfach dem JFD Desktop. Am späteren Nachmittag werden wir uns dort die CoT-Daten zum EUR/USD näher ansehen.
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Zoomen wir uns abschließend tiefer in den Chartverlauf hinein, um ggf. diverse Schlüsselmarken zur weiteren Entwicklung beim USDX zu erspähen. Der Blick auf den Monatschart der letzte 10 Jahre zeigt die aktuell laufende Konsolidierung auf hohem Niveau. Sollte der Kurs daher unter das Mai-Tief bei 93,13 Punkten zurückfallen, müsste man einhergehend mit der bärisch anmutenden saisonalen Tendenzen für die kommenden Handelsmonate eine weitere Schwäche erwarten. Das bereits genannte Level rund um 89,00 Punkte dient hierbei einem klar definierten Ziellevel. Sofern der Index bis in diesen Bereich zurückfallen sollte, gilt es dort genau auf das weitere Verhalten zu achten. Bei erfolgreicher Verteidigung dieses Niveaus könnte die Marke von 100,00 Punkten im Anschluss nur ein Zwischenziel auf dem Weg gen Norden sein.
Ein vorheriger Anstieg über das bisherige Verlaufshoch vom März, bei Notierungen über 100,39 Punkten, dürfte hingegen für eine unmittelbare Fortsetzung der Rally-Bewegung bis zunächst 110,00 Punkte sorgen, um im weiteren mittel- bis langfristigen Verlauf das Niveau rund um 118,00 Punkte anzuvisieren. Die Konsolidierung auf unverändert hohem Niveau der jüngsten Zeit würde dabei den Eindruck einer wahrhaft bullischen US-Dollardominanz in der Zukunft bedeuten. Die FED könnte hierbei am morgigen Handelstag einen entsprechenden Impuls liefern. Es bleibt spannend.
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Monatschart - Created Using stooq.com & Forex-Bull
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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