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10:27 Uhr, 06.08.2014

Turbulenzen im DAX: Ein alternativer Erklärungsversuch

Der DAX bricht scharf ein und die Suche nach Gründen für den schnellen Rutsch und die Underperformance beginnt.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Wo sind die 900 DAX-Punkte hin? Warum underperformt gerade der Index der stärksten Volkswirtschaft innerhalb der Eurozone den marktbreiten EuroStoxx 50 Index? Es gibt Gründe, die ich heute in der Sendung Charts & Co.: Die Finanzmarktanalyse mit Börse Stuttgart TV erläutern möchte. Das Video wird heute Abend auf meinem Experten-Desktop auf Guidants verlinkt werden. Wenn Sie meinem Experten-Desktop folgen dann erhalten Sie automatisch das neue Video. In der heutigen BörsenZapping-Sendung habe ich einen alternativen Ansatz gewählt, um den Rutsch im DAX in einen weiteren Kontext zu setzen. Das Ergebnis: Es ist völlig normal, dass Bullenmärkte von harten Korrekturen unterbrochen werden. Das muss aber nicht bedeuten, dass sie dadurch beendet werden.

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15 Kommentare

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  • sewiet13
    sewiet13

    Eins habe ich aber nicht verstanden. Wenn das der alternative Erklärungsversuch ist, was ist ihrer Meinung nach der "Ursprüngliche"?

    08:29 Uhr, 07.08.2014
  • lupo50
    lupo50

    Guten Abend,

    Ihren Ausführungen kann ich nur zustimmen. Etwas mehr Demut vor dem Markt wäre bei den meisten Protagonisten von GMT sicherlich angebracht. Leider erhalten kritische Stimmen i.d.R. nicht das nötige Gehör in diesen Userforen - wenn man die meisten Beiträge überfliegt, weiß man auch, woran das liegt..Das einzige, was ich bei Ihrem 1.Beitrag nicht angebracht fand, war die Bemerkung über die "Prominenz". Das war zu persönlich und nicht notwendig - ansonsten hatte alles seine Berechtigung, schön, dass es auch lesenswerte Beiträge gibt, Grüße L.

    22:26 Uhr, 06.08.2014
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    ergänzend noch das ganz große WochenChartbild seit 2004. da sieht man sehr schön dass die kleine Korrektur wie 2004 hätte an der hellgrünen linie wieder hochlaufen müssen. sie ist aber stark durchgefallen. auch ist die Geschwindigkeit des Abverkaufs deutlich höher als z.B. normaler Korrektur 2006 (grüner kreis). Nein das Bild sieht eher so aus wie die Trendbrüche 2008 und 2011. harte lange Wochenkerzen, die auch nicht an UK Bollinger stoppen und sich auch nicht am letzten Start des Aufwärtstrends aufhalten lassen wie man an den querelypsen sieht.

    http://www.bilder-hochladen.net/files/ljqb-64-ca46...

    Also für nen long einstieg muss erstmal ein bullisches Kerzenmuster her wie z.B. eine blaue Wochenkerze oberhalb der roten wie 2006 oder März 2008 oder März 2011, damit man mal einen vernünftigen SL hat. OPtimal wäre natürlich mal ein Muster wie Anfang Oktober 2011, aber den Gefallen wird uns die Börse sicherlich nicht tun:)

    13:30 Uhr, 06.08.2014
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    Hallo Herr Stanzl, prima erläutert und ich stimme Ihnen zu, dass das nur ne Korrektur sein kann. Aber die normale Haltezone für eine kleine Korrektur wurde letzte Woche unterschritten. Was man an Ihrem Bullenchart auch sehr schön erkennen kann, dass in solchen Fällen (größere Korrektur) die neue Aufwärtsbewegung erst startet, nach dem der Ausbruch aus der Vorhergehenden komplett abgearbeitet ist. Das wäre in unserem aktuellen Bsp dann etwa bei 8500 der Fall. Da der RSI auf Tagesbasis nicht an der 30er Zone halt gemacht hat (da habe ich das erste mal nen long versuch gewagt, aber schnell wieder beendet), denke ich dass der Wochen RSI 30 her muss und der hat ebenfalls Platz bis dahin. siehe charts.

    Tag http://www.bilder-hochladen.net/files/ljqb-62-1534...

    Woche http://www.bilder-hochladen.net/files/ljqb-63-979d...

    Aber wer weiss, wanns dreht. ich warte in jedem Fall mal ab, ob es irgendwann mal einen long Tag gibt.

    13:08 Uhr, 06.08.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Löwe30
    Löwe30

    Kann man die geopolitischen Risiken, die vor allem auch die Wirtschaft in Deutschland treffen, so einfach beiseite schieben?

    Sicher wird Mario Draghi die Dicke Berta in Stellung bringen. Die Frage ist nur, was wird sie treffen? Sprich, wo geht das viele aus dünner Luft geschöpfte Geld hin. Wird es wieder in Aktien fließen oder wo anderes hin? Kann das überhaupt jemand wissen?

    11:31 Uhr, 06.08.2014
  • Adeler
    Adeler

    Lieber Herr Stanzl,

    weniger zappen und etwas mehr Demut vor dem Markt. Ein Adlerauge sieht sieben mal schärfer als ein menschliches Auge. Wussten sie das eigentlich?

    Ich sehe Dinge kommen, bevor sie umzappen können.

    Ich erkläre Ihnen jetzt auch nicht warum der DAX oberhalb von 10000 Punkten alles andere als ein Kauf war und warum er sich auch nicht an ihre Ausführungen halten muss erkläre ich Ihnen auch nicht.

    Ich weiss nur, dass ich nichts weiss. Weniger ist manchmal mehr.

    Die Geier sind mir fremd - sie fressen nur das Aas. Und dennoch haben sie ihre Existenzberechtigung. Inwieweit die Märkte fallen oder steigen werden, überlasse ich lieber den Märkten. Ob die von Ihnen unterstellte wahrscheinlich unterstellte A-Korrektur sich nicht an ihre Meinung halten muss erkläre ich Ihnen auch nicht. Im übrigen werde ich ihre Video Kommentare nicht antun, da sie vor - na ja ich will es mal mit Überheblichkeit und einer gewissen Arroganz freundlicherweise umschreiben - in meinen Augen mehr Selbstinzenierung als Sachbezug betreiben - frei nach dem Motto irgendwas müssen wir für die Klickrate ja noch durchquirlen.

    Sie driften immer weiter ab. Ich weiss nicht ob ihnen ihre C bis D.Prominenz - mehr ist es nicht - inzwischen zu Kopf gestiegen. Sie wollen immer Recht haben. Das ist einfach nur schwach. Denn weder Sie noch ich noch jemand anderes hat Recht - sondern nur der Markt. Leider scheint es ihnen mehr ums Recht haben, als um einen unverstellten Blick auf die Märkte zu gehen.

    Ein Adler kreist mitunter länger als sie glauben, ehe er zuschlägt. Schon mal was von Biaswechsel gehört. Derivateblase ist ihnen scheinbar auch fremd. Zu einer fundierten Markteinschätzung gehört es aber möglichen Belange in Betracht zu ziehen.

    In ihrer Welt aus CFD´s. Zertifikaten können sie sich in ihrer spekulativen Gier wahrscheinlich nicht einmal ansatzweise derzeit vorstellen, dass diese alle wertlos werden. Kommentare dazu ihrerseits - oder gar Warnungen vor dem Platzen der Derivatemanie - glatte Fehlanzeige.

    Jeder Adler weiss, dass sein Fortbestand von Angebot und Nachfrage nach Beute abhängt.

    Ein Adler weiss auch, dass wenn die Beute wegbleibt, er am Ende Hunger leiden wird.

    Nehmen Sie es bitte nicht persönlich. Ernst nehmen kann ich sie schon lange nicht mehr, weil sie mir viel zu voreingenommen durch die Rosabrille die Märkte beurteilen. Was nicht zu ihrer Meinung passt wird entweder diskreditiert oder einfach ignoriert.

    Das ist schade, wie tief sie sinken. Vielleicht sollten sie mal Abstand gewinnen und eine längere Auszeit nehmen um sich zu erden. Denn wer hoch fliegt, kann auch tief fallen. Das ist eine einfache aber elementare Adlerweisheit.

    11:10 Uhr, 06.08.2014
    3 Antworten anzeigen
  • By blicker
    By blicker

    Tja,blöd gelaufen. Wer am 16.06. auf Youtube behauptet: "....beim Dax halten aus meiner Sicht die 10.000 Punkte". Oder bei Gold schwadroniert:" Test der 1180 oder 1000 Marke". Tja, der ist jetzt in Erklärungsnot. Aber das sollte kein Problem sein. Man hat ja schließlich Übung, man muß es nur geschickt verpacken, das man soooooo verkehrt nun auch wieder nicht gelegen hat, wenn, ja wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär.

    10:42 Uhr, 06.08.2014

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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