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14:12 Uhr, 07.02.2013

Tui Travel mit Verlustausweitung - Sondereffekte belasten - Ausblick optimistisch

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Hannover/Crawley (BoerseGo.de) – Die britische Tochter des Reisekonzerns Tui, Tui Travel mit Sitz in Crawley, hat am heutigen Donnerstag ihre Zahlen für das erste Quartal mitgeteilt. Demnach musste das Unternehmen sowohl einen Umsatz- als auch einen Ergebnisrückgang hinnehmen. Im Ausblick zeigt sich Tui Travel aber optimistisch. Ein Drittel der angebotenen Pauschalreisen für den Sommer seien bereits verkauft, so das Unternehmen.

Im ersten Quartal musste Tui Travel jedoch einen Verlust von 118 Millionen Pfund (rund 136 Millionen Euro) hinnehmen, nach einem Minus von nur 103 Millionen Pfund im Vorjahresquartal. Begründet wurde die Verlustausweitung von der an der Londoner Börse gehandelten Tui Travel mit Sondereffekten wie unter anderem neuen Verbuchungsregeln. Weil die Kosten für Leerflüge anders verbucht werden als bisher, wirkte sich das negativ auf das Ergebnis aus. Der Umsatz des zu 56 Prozent zum Hannoveraner Reisekonzern Tui gehörenden Unternehmens zeigte sich um 4 Prozent auf 2,7 Milliarden Pfund schwächer. Bei Reiseveranstaltern sind die Ergebnisse im Winter aber traditionell schwächer.

Im Ausblick auf die wichtige Sommersaison zeigt sich Tui zuversichtlich. Die Nachfrage nach Sommerreisen ist im Jahresvergleich deutlich gestiegen und liegt derzeit um 9 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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