TSMC verzeichnet schwächelnde Nachfrage
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In US-Dollar gerechnet legte der Umsatz im vierten Quartal 2022 um 26,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 19,93 Mrd. USD zu, was zugleich einem Rückgang um 1,5 % gegenüber dem dritten Quartal entsprach, wie Taiwan Semiconductor am Morgen mitteilte. Die Konsenserwartungen hatten allerdings deutlich höher bei 20,92 Mrd. USD gelegen.
"Unser Geschäft im vierten Quartal wurde durch die schwächere Endmarktnachfrage und die Lagerbestandsanpassungen unserer Kunden gedämpft, trotz des fortgesetzten Hochfahrens unserer branchenführenden 5-nm-Technologien", sagte Finanzvorstand Wendell Huang laut Pressemitteilung.
Die operative Marge belief sich im vierten Quartal auf 52,0 %, nach 52,7 % im Vorjahresquartal und 50,6 % im dritten Quartal 2022.
Der Gewinn je ADR belief sich auf 1,82 USD, was über der Analystenschätzung von 1,77 USD lag. Im Vorjahresquartal hatte der Gewinn je ADR 1,15 USD betragen.
Die 5-nm-Technologie, bei der Taiwan Semiconductor zusammen mit Samsung einen deutlichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz hat, machte im vierten Quartal 32 % des Wafer-Umsatzes aus.
Für das erste Quartal 2023 rechnet das Unternehmen mit insgesamt weiter schwachen Rahmenbedingungen und einer weiteren Beeinträchtigung des Geschäfts durch eine "anhaltende Schwäche der Endmarktnachfrage und weitere Bestandsanpassungen der Kunden", so Finanzvorstand Wendell Huang. Der Umsatz soll sich auf 16,7 bis 17,5 Mrd. USD belaufen, was unter dem Vorjahreswert von 17,6 Mrd. USD liegt. Die operative Marge soll zwischen 41,5 % und 43,5 % liegen.
Angesichts der schwächelnden Nachfrage haben die ADRs von Taiwan Semiconductor im vergangenen Jahr deutliche Kursverluste verzeichnet, konnten sich seit Ende Oktober 2022 aber wieder erholen. Im vorbörslichen Handel in Deutschland reagierten die Papiere mit Kursgewinnen auf die heutigen Zahlen.
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