Kommentar
12:18 Uhr, 07.10.2020

Update: Trump rudert bei Konjunkturhilfen etwas zurück

Nachdem US-Präsident Donald Trump am Dienstagabend angekündigt hatte, die Stimulus-Gespräche bis nach der Wahl zu stoppen, ruderte Trump in der Nacht etwas zurück und signalisierte in weiteren Tweets, dass er bestimmten neuen Hilfsmaßnahmen auch ohne neues Konjunkturpaket zustimmen würde.

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Update: In der Nacht signalisierte Trump in weiteren Tweets, dass er bestimmten neuen Hilfsmaßnahmen auch ohne neues Konjunkturpaket zustimmen würde. So forderte er das Repräsentantenhaus und den Senat auf, Programme zur Unterstützung der Gehaltszahlungen bei den Fluggesellschaften und eine Fortsetzung des Gehaltsscheck-Schutzprogramms für kleine Unternehmen zu beschließen. Außerdem zeigte sich Trump zu weiteren Stimulus-Schecks in Höhe von 1.200 Dollar pro Person bereit.

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"Das [Repräsentanten-]Haus und der Senat sollten SOFORT 25 Milliarden Dollar für die Unterstützung der Gehaltszahlungen bei den Fluggesellschaften und 135 Milliarden Dollar für das Gehaltsscheck-Schutzprogramm für kleine Unternehmen genehmigen. Beide werden vollständig mit nicht verwendeten Mitteln aus dem Cares Act bezahlt. Habe dieses Geld. Ich werde sofort unterschreiben!"

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"Wenn mir ein eigenständiges Gesetz für Stimulus-Schecks (1.200 US-Dollar) zugesandt wird, gehen sie SOFORT an unsere großartigen Menschen. Ich bin jetzt bereit zu unterschreiben. Hörst du Nancy?"


Seit Monaten können sich Republikaner und Demokraten in den USA nicht auf ein neues Hilfspaket einigen. US-Präsident Trump hat nun angekündigt, erst nach der Wahl am 3. November weiter über ein Hilfspaket verhandeln zu wollen. Er habe seine Unterhändler angewiesen, vor der Wahl nicht weiter zu verhandeln. Nach seinem Wahlsieg werde er ein umfangreiches Hilfspaket mit Fokus auf "hart arbeitende Amerikaner und kleine Unternehmen" verabschieden, schrieb Trump auf Twitter.

Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses von den Demokraten, fordere 2,4 Billionen Dollar um schlecht von den Demokraten geführte Bundesstaaten mit hoher Kriminalität zu retten, schrieb Trump. Die Republikaner hätten 1,6 Billionen geboten, aber Pelosi verhandle nicht in gutem Glauben.

Bisher haben Regierung und Kongress bereits rund drei Billionen (3.000 Milliarden) Dollar für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung gestellt, die meisten Beobachter sind aber der Meinung, dass weitere Maßnahmen nötig sind. Auch US-Notenbankpräsident Powell hatte sich erst heute für weitere Maßnahmen ausgesprochen.

Der US-Aktienmarkt drehte nach den Aussagen Trumps ins Minus und verzeichnete deutliche Kursverluste.

Lesen Sie auch: Der Markt schmiert intraday ab, kein US Konjunkturpaket laut Trump

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  • Strizi
    Strizi

    Hat Jarred sicher zum Schwiegervater gesagt.." wir gehen long, den passenden tweet bitte"

    13:55 Uhr, 07.10.2020
    1 Antwort anzeigen

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Oliver Baron
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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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