Analyse
15:34 Uhr, 26.02.2019

Tradingtaktik: Die so genannte erste Testposition

Ich fädle den Trade ein, indem ich erst einmal eine Testposition aufbaue. Ich kaufe eine kleine Position. Auf diese Weise bin ich emotional, rational engagiert, ich bin drinnen.

Erwähnte Instrumente

  • iShares Biotechnology ETF - WKN: 657791 - ISIN: US4642875565 - Kurs: 98,520 € (Tradegate)

Meine Vorgehensweise bei beginnenden prozyklischen Ausbruchbewegungen am aktuellen Beispiel des iShares Nasdaq Biotech Index (IBB).

iShares Trust - Nasdaq Biotechnology Index

Ausgangslage ist ein schön impulsiv entstandener inverser SKS Boden. Heute beginnt dieser US Biotechsektor Index über den Buy Trigger bei 112,30 USD anzusteigen/auszubrechen. Der Ausbruch verläuft dynamisch mit Gap. Der Sektor ist für mich also dabei ein mittelfristiges Kaufsignal auszulösen, s. blauer Prognosepfeil. Mögliche Ziele: 120,xx, 127,50 und 133,60 Punkte

Ich fädle den Trade ein, indem ich erst einmal eine Testposition aufbaue. Ich kaufe eine kleine Position. Auf diese Weise bin ich emotional, rational engagiert, ich bin drinnen. Ich bemesse die Position so klein, dass ich wirklich wenig verliere, wenn der Ausbruch nochmals oder komplett abverkauft wird.

Jeder muss sich selbst individuell kalibrieren, was "kleine Position" genau bedeutet. Bei mir sind es gerade mal 100 €, die ich bezogen auf ein 100.000 € Konto mit meiner heute gekauften Testposition (als CFD) verliere, wenn IBB unter 105,80 USD fallen sollte. Dann werde ich nämlich ausgestopt. Ich gehe also mit der Testposition lediglich ein Risiko von 0,1 %. Mit so einer kleinen Testposition gewinne ich natürlich auch kaum etwas, wenn der IBB Kurs relativ direkt steigen sollte. Aber ich habe den Fuß schonmal in der Tür.

Kommt der Kurs nun in den folgenden Stunden/Tagen zurück, beobachte ich das genau und bewerte es. Überzeugt mich das, beginne ich jetzt richtig zu kaufen. In 0,5 % oder 1 % Risiko-Tranchen. Das Gleiche gilt, wenn der Kurs relativ direkt nach oben durchzieht.

P.S. Darüberhinaus arbeite ich mit mehreren Tradingkonten ... das hilft einem emotional-mental stärker Risiko- und Moneymanagement zu betreiben. Wenn ich in 1-2 Tradingdepots eine 1 % Position in einen beginnenden prozyklischen Breakout aufmache, ist das Risiko erheblich geringer bezogen auf das Gesamtkapital, weil ich den Trade auf mehreren Depots eben auch gar nicht mache.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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