Trading: Mensch oder Maschine?
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Ich gehe unheimlich gern in ein Café, um dort interessante Gespräche zu führen, in Büchern zu schmökern oder einfach nur, um dort zu verweilen und die Gäste und Passanten zu beobachten. Neulich traf ich dort einen befreundeten Trader, der seine Brötchen mit dem Forexhandel verdient. Er ist ein überzeugter Systemtrader.
Nach dem Gespräch mit ihm fragte ich mich. Was ist nun besser? Mensch oder Maschine? Ich denke, bei den Börsianern aus solch unterschiedlichen Lagern gibt es keinen gemeinsamen Nenner. Aber warum eigentlich nicht? Ob ich nun nach Mondphasen trade, nach historischen Kursdaten oder aus dem Bauch heraus. Wichtig ist letztlich, dass man Gewinne macht.
Diskretionäres Handeln hat nichts mit Unwissenheit und auch nichts mit sinnlosem Herumgezocke zu tun. Es hat nur eine große Schwäche: den Faktor Mensch. Der Mensch steht sich meistens selbst im Weg, wenn er mit Emotionen handelt. Es ist aber auch seine große Stärke.
Der Mensch als Stärke und Schwäche zugleich
Denn der große Vorteil ist der Faktor Mensch dann, wenn er seine Erfahrungen nutzt und sein Wissen in seinen Handel einfließen lässt. Ich denke, dass der Mensch meistens bessere Entscheidungen treffen kann als eine Maschine. Die Frage ist allerdings, wie lange man ein ausreichend hohes Level durchhalten kann? Wird man nicht irgendwann wieder zum Zocker? Ich fürchte, bei den meisten ist es der Fall.
Beide Handelsansätze haben aber ihre Berechtigung. Man muss sich in erster Linie wohl bei dem fühlen, was man macht, und daran glauben. Vor allem in schwierigen Phasen daran glauben.
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