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07:59 Uhr, 22.12.2011

Toyota strebt 2012 neuen Produktionsrekord an

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Automobilhersteller Toyota Motor will im kommenden Jahr 2012 eigenen Angaben zufolge eine Rekordproduktion ausweisen.

Der Autohersteller will weltweit 8,65 Millionen Fahrzeuge (Toyota und Lexus) herstellen. Der gesamte Konzern-Output könnte damit erstmals über die Marke von 10 Millionen Einheiten springen, wie das 1937 gegründete Unternehmen mitteilte. Dabei wären die Marken Daihatsu Motor und Hino Motors mit einberechnet. Das Produktionsziel liegt damit um 24 Prozent über dem geschätzten Output für das laufende Jahr 2011. Auch der vorherige Output-Rekord von 8,53 Millionen Einheiten aus dem Jahr 2007 würde damit übertroffen werden.

Toyota mit Sitz im japanischen Toyota hofft dabei auf die starke Nachfrage aus den Schwellenländern in Asien und Lateinamerika. Der Absatz dürfte im Vergleich zur Schätzung für das Jahr 2011 um 20 Prozent auf 8,48 Millionen Fahrzeuge ansteigen. Für das Jahr 2013 sieht Toyota einen Output von 8,98 Millionen Fahrzeugen und einen Absatz von 8,95 Millionen Einheiten.

Im Ausland dürfte die Produktion im Jahr 2012 den neuesten Analysen des Unternehmens zufolge auf 5,25 Millionen Einheiten ansteigen. Die heimische Produktion in Japan wird gleichzeitig mit 3,4 Millionen Einheiten eingeschätzt und würde damit über der Marke von drei Millionen bleiben. Beim Verkauf werden 6,95 Millionen abgesetzte Einheiten im Ausland und 1,53 in Japan gesehen. Die Verkäufe in Japan dürften dabei von neuen Subventionen für umweltfreundliche Autos und der Reduzierung der Fahrzeugsteuer profitieren, so Toyota.

Der Autohersteller ist der größte Fahrzeugproduzent der Welt und nach Forbes das drittgrößte Unternehmen überhaupt. Der Konzern hat rund 321.000 Mitarbeiter und generierte im Fiskaljahr einen Umsatz von 18,99 Billionen Yen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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