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10:14 Uhr, 08.05.2012

Toyota steigert Absatz in China im April deutlich

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Automobilhersteller Toyota mit Sitz in Tokio hat seinen Absatz in China im April deutlich gesteigert. Gemeinsam mit seinen chinesischen Joint Venture-Partnern konnte Toyota den Absatz um 68 Prozent im Jahresvergleich auf rund 81.700 Fahrzeuge erhöhen, wie Unternehmenssprecher Takanori Yokoi mitteilte.

In den ersten vier Monaten des Jahres verkaufte Toyota insgesamt 293.200 Autos in China, was einem Anstieg von 14,3 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Yokoi wies jedoch darauf hin, dass der Sprung im April hauptsächlich durch die niedrige Vergleichsbasis des Vorjahres erklärt wird. Der Absatz im April 2011 wurde stark durch die Naturkatastrophe in Japan vom 11. März 2011 beeinträchtigt. Das Erdbeben und der Tsunami hatten die Produktion von wichtigen Bauteilen einbrechen lassen und die Produktion in China und weltweit belastet.

Aufgrund der Auswirkungen der Naturkatastrophe im Vorjahr erwartet Toyota auch in den kommenden Monaten zweistellige Wachstumsraten beim Absatz im Jahresvergleich. Wenn sich unsere Prognosen erfüllen, dürften wir in diesem Jahr eine Million Fahrzeuge in China verkaufen, so Yokoi. Im Vorjahr verkaufte Toyota in China 883.400 Autos, was einem Anstieg von 4,4 Prozent im Vergleich zu 2010 entspricht.

Nach dem rasanten Wachstum in den Jahren 2009 und 2010 kühlte sich Chinas Automarkt im letzten Jahr insgesamt deutlich ab, da gerade die Verkäufe von kleineren Pkws und Nutzfahrzeugen ins Stocken gerieten. Begründet wurde dies unter anderem mit der Aussetzung von Kaufanreizen durch die chinesische Regierung.

Verschiedene Industrieprognosen erwarten in diesem Jahr ein Absatzwachstum im chinesischen Automarkt von etwa 5 bis 10 Prozent im Vergleich zu 2011. Toyota müsste den Absatz in diesem Jahr hingegen um rund 13 Prozent im Jahresvergleich steigern, um sein Verkaufsziel von 1 Million Fahrzeuge zu erreichen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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