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09:50 Uhr, 21.11.2011

Toyota erwägt verstärkt Werke in den USA zu bauen

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Tokio (BoerseGo.de) – Der unter Druck stehende japanische Autobauer Toyota erwägt verstärkt Fabriken in den USA zu bauen. Damit will der Konzern auf die Flaute in Japan und den starken Yen reagieren, der die Exporte aus Japan belastet. Falls sich der japanische Markt nicht erholt, könnte ein "signifikanter Anteil" der Produktion nach Amerika verlegt werden, wie Toyota-CEO Akio Toyoda laut Financial Times Deutschland mitteilte.

Auch andere Autohersteller fahren diese Strategie und wollen mit dem Ausbau eigener Werke in Nordamerika ihre Personalkosten drücken und vom schwachen Dollar profitieren, so die Zeitung. Bislang stellt Toyota in Japan rund drei Millionen Autos im Jahr her. Jedoch belastet der starke Yen den Konzern immer mehr. Das Produktionsziel von 3 Millionen Autos im laufenden Jahr könnte verfehlt werden, so Toyoda. "Wenn der Yen so stark bleibt, wird Toyota kollabieren", warnte der CEO.

Mazda Motor hatte bereits angekündigt seine Exporte in die USA und Kanada ab dem Jahr 2014 von Mexiko aus durchzuführen. Dazu wird ein neues Werk in Mexiko gebaut, wie Mazda-Präsident Takashi Yamanouchi mitteilte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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