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18:30 Uhr, 29.06.2007

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Rohstoffe bei Anlegern beliebt

Warum setzen immer mehr Anleger auf Rohstoffe? Es gibt auch andere bedeutsame und wachstumsstarke Märkte, die attraktive Renditen versprechen. Rohstoffe haben aber ganz besondere Vorzüge. Die negative Korrelation zum Aktienmarkt ist ein wichtiger Aspekt hierbei. Rohstoffe ermöglichen dadurch gemäß der modernen Portfoliotheorie die Optimierung eines Anlagedepots. Der ausschlaggebende Grund, warum sich viele Anleger aber für Rohstoffe interessieren, ist jedoch China.

Das bevölkerungsreichste Land der Erde befindet sich in einer besonders rohstoffintensiven Wachstumsphase: Neue Fabriken, Flughäfen, Autobahnen, Schienennetze und Großstädte werden in hoher Geschwindigkeit aufgebaut. Auch die für den Export bestimmte Produktion wächst kräftig. Seit zehn Jahren steigen die chinesischen Exporte im Schnitt um 12% im Jahr. China ist inzwischen geradezu eine globale Fabrik. Um eine solche Fabrik zu betreiben und der Bevölkerung einen höheren Lebensstandard zu ermöglichen, benötigt das Land erhebliche Mengen Rohstoffe. Die Rohstoffnachfrage wird daher auch in den nächsten Jahrzehnten kräftig wachsen. Dem steigenden Wachstum steht ein begrenztes Angebot gegenüber. Ein schneller Aufbau neuer Förder- und Produktionskapazitäten scheitert an dem Mangel qualifizierter Arbeitskräfte und Maschinen oder schlicht an dem Mangel neuer Funde von Rohstoffvorkommen. Analysten gehen daher davon aus, dass die Rohstoffpreise daher noch mindestens zehn bis 15 Jahre weiter ansteigen werden.

Besonderes Augenmerk gilt heute den Agrarrohstoffen. Sie sind günstig bewertet. Während die Preise für Basismetalle und Energierohstoffe auf Rekordniveaus angestiegen sind, werden die Getreiderohstoffe noch deutlich unter diesen Niveaus gehandelt. Durch zahlreiche Missernten in den letzten Jahren, eine schnell wachsende Getreidenutzung bei der Herstellung von Biokraftstoffen wie Ethanol oder Biodiesel sowie durch den wachsenden Wohlstand der aufstrebenden Länder Asiens zeichnet sich hier ebenso eine Verknappung ab. Mais, Sojabohnen und Weizen werden heute 37%, 24% bzw. 15% unter ihren Allzeithochs gehandelt, während das Aufholpotenzial bei Zucker, Kaffee und Kakao noch größer ist. Diese drei Rohstoffe werden aktuell 83%, 70% bzw. 54% unter ihren historischen Höchstständen gehandelt. Die Aussichten für Energie und Metalle sind zwar weiterhin gut. Die größten Chancen sehen Analysten aktuell aber bei den nachwachsenden Rohstoffen.

Besondere Aufmerksamkeit wird dabei angesichts der steigenden Energiepreise Mais, Soja, Palmöl und Zucker zu Teil. Diese vier Agrarrohstoffe dienen Ländern rund um den Erdball zur Herstellung alternativer Treibstoffe. Zucker und Mais sind Ethanolgrundstoffe, während Soja und in Asien Palmöl zur Biodieselherstellung dienen. Biokraftstoffe liegen im Trend: So erklärte die EU jüngst, den Anteil der Biokraftstoffe bis 2020 auf mindestens 10% steigern zu wollen. Und auch in den USA soll per Energiegesetz die Produktion von Ethanol und Biodiesel erhöht werden. Selbiges gilt für China. Durch die zunehmende Herstellung der Biokraftstoffe entsteht ein zusätzlicher großer Nachfrager am Markt für alle Rohstoffe, die zur Produktion von Ethanol und Biodiesel dienen.

Warum setzen immer mehr Anleger auf Rohstoffe? Es gibt auch andere bedeutsame und wachstumsstarke Märkte, die attraktive Renditen versprechen. Rohstoffe haben aber ganz besondere Vorzüge. Die negative Korrelation zum Aktienmarkt ist ein wichtiger Aspekt hierbei. Rohstoffe ermöglichen dadurch gemäß der modernen Portfoliotheorie die Optimierung eines Anlagedepots. Der ausschlaggebende Grund, warum sich viele Anleger aber für Rohstoffe interessieren, ist jedoch China.

Das bevölkerungsreichste Land der Erde befindet sich in einer besonders rohstoffintensiven Wachstumsphase: Neue Fabriken, Flughäfen, Autobahnen, Schienennetze und Großstädte werden in hoher Geschwindigkeit aufgebaut. Auch die für den Export bestimmte Produktion wächst kräftig. Seit zehn Jahren steigen die chinesischen Exporte im Schnitt um 12% im Jahr. China ist inzwischen geradezu eine globale Fabrik. Um eine solche Fabrik zu betreiben und der Bevölkerung einen höheren Lebensstandard zu ermöglichen, benötigt das Land erhebliche Mengen Rohstoffe. Die Rohstoffnachfrage wird daher auch in den nächsten Jahrzehnten kräftig wachsen. Dem steigenden Wachstum steht ein begrenztes Angebot gegenüber. Ein schneller Aufbau neuer Förder- und Produktionskapazitäten scheitert an dem Mangel qualifizierter Arbeitskräfte und Maschinen oder schlicht an dem Mangel neuer Funde von Rohstoffvorkommen. Analysten gehen daher davon aus, dass die Rohstoffpreise daher noch mindestens zehn bis 15 Jahre weiter ansteigen werden.

Besonderes Augenmerk gilt heute den Agrarrohstoffen. Sie sind günstig bewertet. Während die Preise für Basismetalle und Energierohstoffe auf Rekordniveaus angestiegen sind, werden die Getreiderohstoffe noch deutlich unter diesen Niveaus gehandelt. Durch zahlreiche Missernten in den letzten Jahren, eine schnell wachsende Getreidenutzung bei der Herstellung von Biokraftstoffen wie Ethanol oder Biodiesel sowie durch den wachsenden Wohlstand der aufstrebenden Länder Asiens zeichnet sich hier ebenso eine Verknappung ab. Mais, Sojabohnen und Weizen werden heute 37%, 24% bzw. 15% unter ihren Allzeithochs gehandelt, während das Aufholpotenzial bei Zucker, Kaffee und Kakao noch größer ist. Diese drei Rohstoffe werden aktuell 83%, 70% bzw. 54% unter ihren historischen Höchstständen gehandelt. Die Aussichten für Energie und Metalle sind zwar weiterhin gut. Die größten Chancen sehen Analysten aktuell aber bei den nachwachsenden Rohstoffen.

Besondere Aufmerksamkeit wird dabei angesichts der steigenden Energiepreise Mais, Soja, Palmöl und Zucker zu Teil. Diese vier Agrarrohstoffe dienen Ländern rund um den Erdball zur Herstellung alternativer Treibstoffe. Zucker und Mais sind Ethanolgrundstoffe, während Soja und in Asien Palmöl zur Biodieselherstellung dienen. Biokraftstoffe liegen im Trend: So erklärte die EU jüngst, den Anteil der Biokraftstoffe bis 2020 auf mindestens 10% steigern zu wollen. Und auch in den USA soll per Energiegesetz die Produktion von Ethanol und Biodiesel erhöht werden. Selbiges gilt für China. Durch die zunehmende Herstellung der Biokraftstoffe entsteht ein zusätzlicher großer Nachfrager am Markt für alle Rohstoffe, die zur Produktion von Ethanol und Biodiesel dienen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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