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15:15 Uhr, 28.02.2012

TomTom mit Gewinneinbruch im 4. Quartal

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Amsterdam (BoerseGo.de) – Der niederländische Navigationsgerätehersteller TomTom mit Sitz in Amsterdam (Niederlande) musste im vierten Quartal des letzten Geschäftsjahres 2011 einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen. Das an der Euronext in Amsterdam börsennotierte Unternehmen begründet den Rückgang mit dem starken Konkurrenzdruck in der Branche, vor allem durch Smartphones.

Der Nettogewinn sank im Dezember-Quartal um mehr als drei Viertel im Jahresvergleich von 52 Millionen Euro auf 12 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn wurde mit 17 Millionen Euro ausgewiesen, nach 50 Millionen Euro zuvor. Der bereinigte Gewinn je Aktie sank von 0,29 Euro auf 0,16 Euro.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel von 95 Millionen auf 47 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA wurde mit 61 Millionen Euro ausgewiesen, nach 96 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz brach gleichzeitig um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr von 516 Millionen Euro auf 357 Millionen Euro ein.

TomTom-Chef Harold Goddijn will nun Gegensteuern und den Fokus in Zukunft auf Geschäftsbereiche mit neuen Wachstumschancen legen. So sieht Goddijn unter anderem Wachstumsmöglichkeiten im Geschäft mit digitalen Karten oder internetgestützten Verkehrsservices.

Im Ausblick auf das laufende Jahr 2012 prognostiziert TomTom einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro, nach 1,273 Milliarden im Vorjahr 2011. Der Gewinn je Aktie wird für 2012 mit 0,35 Euro erwartet, nach 0,31 im Vorjahr. Die Aktie von TomTom geriet nach den Zahlen deutlich unter Druck.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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