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16:11 Uhr, 09.10.2009

Tognum verkauft Gelenkwellensparte Rotorion

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Friedrichshafen (BoerseGo.de) - Der Antriebssystem- und Energieanlagen-Spezialist Tognum hat sich von seiner Gelenkwellensparte Rotorion getrennt. Die Einheit sei an die IFA-Gruppe veräußert worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Unter dem Dach der Holding IFA Maschinenbau Verwaltungsgesellschaft GmbH sollen die jetzigen IFA-Gelenkwellenaktivitäten und die von Rotorion an den Standorten Friedrichshafen und Charleston/USA gebündelt werden. Im Gegenzug erhält Tognum einen Anteil in Höhe von 25 Prozent an der IFA-Holding. Nach fünf Jahren will sich Tognum vollständig aus der Unternehmensbeteiligung zurückziehen.

"Wie bereits mehrfach kommuniziert, konzentriert sich Tognum durch diesen konsequenten Schritt zukünftig ausschließlich auf sein Kerngeschäft mit Antriebssystemen und dezentralen Energieanlagen", erklärt Christof von Branconi, Tognum-Vorstand für den Geschäftsbereich Onsite Energy & Components.

Sobald der Vertragsvollzug (Closing) erfolgt ist, werde die Rotorion-Gruppe bei Tognum entkonsolidiert. Dies werde noch vor Ende des Jahres 2009 erwartet. Weitere Details zu der Transaktion und ihren finanziellen Auswirkungen auf Tognum sollen nach dem Vollzug bekannt gegeben werden. Für das Geschäftsjahr 2009 erwartet Tognum durch diese Transaktion keine signifikanten Auswirkungen auf Umsatz, bereinigtes EBIT und Free Cashflow.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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