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14:01 Uhr, 26.02.2009

Tognum-Tochter Rotorion und IFA prüfen Zusammenschluss

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Friedrichshafen (BoerseGo.de) - Der Motorenhersteller Tognum AG will seine Gelenkwellensparte Rotorion mit dem Konkurrenten IFA zusammenlegen. Es sei eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, um die Möglichkeiten für einen Zusammenschluss zu prüfen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

Durch die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise sei das Marktumfeld für Automobilzulieferer zunehmend schwierig geworden. Die Zusammenarbeit würde vor diesem Hintergrund für eine verbesserte Markt- und Kostenposition sorgen.

Tognum würde den strategischen Zusammenschluss zwischen IFA und Rotorion voraussichtlich fünf Jahre lang begleiten. Mit diesem Schritt will Tognum sich mittelfristig vollständig aus dem Gelenkwellengeschäft zurückziehen. An einem der bestehenden IFA-Standorte sollen im Falle eines Zusammenschlusses sukzessive innerhalb der nächsten fünf Jahre Kapazitäten ausgebaut werden. Die Rotorion-Mitarbeiter am Standort Friedrichshafen würden dann die Möglichkeit erhalten, an den neuen Standort oder innerhalb der Tognum-Gruppe in einen anderen Einsatzbereich zu wechseln

Rotorion produziert derzeit an seinen Standorten Friedrichshafen und Charleston/USA Gelenkwellen für PKW und leichte Nutzfahrzeuge und beschäftigt rund 700 Mitarbeiter. Es wird damit gerechnet, dass bis Mitte des Jahres der wechselseitige Prüfungsprozess abgeschlossen sein wird.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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