Fundamentale Nachricht
08:56 Uhr, 02.10.2014

Tiefrote Vorzeichen aus Japan – Ölpreis fällt auf tiefsten Stand seit Mitte 2012

Schwache Vorgaben aus Übersee belasten den deutschen Aktienmarkt. In Japan brach der Nikkei um 2,61 Prozent ein. Auch an der Wall Street gaben die Kurse nach dem Xetra-Schluss weiter nach. Der Ölpreis ist unterdessen auf den tiefsten Stand seit Mitte 2012 gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

Tiefrote Vorzeichen aus Japan

Trotz tiefroter Vorzeichen aus Asien dürfte der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag nur leicht schwächer tendieren. Kurz vor Handelsstart taxiert L&S den DAX auf 9.355 Punkte. Dies entspricht einem Minus von 0,23 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom Mittwoch. Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind negativ. In den USA verlor der S&P 500 rund 1,32 Prozent. In Japan brach der Nikkei 225 sogar um 2,61 Prozent ein. Anleger verweisen auf die Angst vor einer Ebola-Ausbreitung, was an der Wall Street vor allem die Aktien von Fluggesellschaften belastete. Außerdem gibt es wieder Konjunktursorgen nach zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten aus Europa und Asien. Im Blick der Anleger steht heute der EZB-Zinsentscheid (13.45 Uhr) und die anschließende Pressekonferenz (14.30 Uhr).

Ölpreis fält auf tiefsten Stand seit Mitte 2012

Die Ölpreise haben im frühen Handel erneut leicht nachgegeben und sind auf den tiefsten Stand seit Mitte 2012 gefallen. Brent-Öl kostet am Morgen 94,07 Dollar (-0,09 Dollar). Der Euro tendiert am Morgen etwas fester als am Vorabend.

BlackRock kritisiert Niedrigzinspolitik

Larry Fink, Chef des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, hat die Niedrigzinspolitik der Notenbanken kritisiert. "Wenn man sich das Verhalten der Zentralbanken anschaut, dann haben sie die Schuldenmacher belohnt und die Sparer geschädigt", sagte er der Financial Times.

Argentinien: Zentralbankchef tritt zurück

In Argentinien ist Zentralbankchef Juan Carlos Fabrega zurückgetreten. Dem Rücktritt ist ein langer Streit zwischen Fabrega und der Regierung über die Finanzpolitik des wirtschaftlich angeschlagenen Landes vorausgegangen.

S&P könnte Großbritannien bei EU-Austritt abstufen

Ein Austritt aus der Europäischen Union (EU) könnte sich negativ auf die Kreditwürdigkeit des Vereinigten Königreichs auswirken. Bei einem EU-Austritt könnte die Bonitätsnote Großbritanniens heruntergestuft werden, sagte S&P-Analyst Moritz Kraemer.

Bundesbank-Vorstand Dombret sieht höheren Wettbewerbsdruck für Banken

Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret geht angesichts des zusammenwachsenden Marktes in Europa davon aus, dass der Wettbewerbsdruck für die Banken zunehmen wird. Er hat die deutschen Geldhäuser deshalb aufgefordert, an ihrer Rentabilität zu arbeiten.

Grenkeleasing steigert Neugeschäft und Deckungsbeitrag

Der IT-Leasing-Spezialist Grenkeleasing hat das Neugeschäft in den ersten neun Monaten um 14,9 Prozent auf 978,8 Millionen Euro gesteigert. Der Deckungsbeitrag 2 des Neugeschäfts erhöhte sich um 14,4 Prozent auf 160,3 Millionen Euro. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, das für das Gesamtjahr angestrebte Wachstum von 13 bis 16 Prozent zu erreichen.

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    ​Larry Fink darf sich m.E. in Zurückhaltung üben, mit seiner FED - Kritik. Zur Hochzeit der Finanzkrise hat gerade auch Black Rock enorm von der FED - Politik profitiert.

    09:36 Uhr, 02.10. 2014

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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