Tiefrote Vorzeichen aus Japan – Ölpreis fällt auf tiefsten Stand seit Mitte 2012
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Tiefrote Vorzeichen aus Japan
Trotz tiefroter Vorzeichen aus Asien dürfte der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag nur leicht schwächer tendieren. Kurz vor Handelsstart taxiert L&S den DAX auf 9.355 Punkte. Dies entspricht einem Minus von 0,23 Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs vom Mittwoch. Die Vorgaben von den internationalen Börsen sind negativ. In den USA verlor der S&P 500 rund 1,32 Prozent. In Japan brach der Nikkei 225 sogar um 2,61 Prozent ein. Anleger verweisen auf die Angst vor einer Ebola-Ausbreitung, was an der Wall Street vor allem die Aktien von Fluggesellschaften belastete. Außerdem gibt es wieder Konjunktursorgen nach zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten aus Europa und Asien. Im Blick der Anleger steht heute der EZB-Zinsentscheid (13.45 Uhr) und die anschließende Pressekonferenz (14.30 Uhr).
Ölpreis fält auf tiefsten Stand seit Mitte 2012
Die Ölpreise haben im frühen Handel erneut leicht nachgegeben und sind auf den tiefsten Stand seit Mitte 2012 gefallen. Brent-Öl kostet am Morgen 94,07 Dollar (-0,09 Dollar). Der Euro tendiert am Morgen etwas fester als am Vorabend.
BlackRock kritisiert Niedrigzinspolitik
Larry Fink, Chef des weltgrößten Vermögensverwalters BlackRock, hat die Niedrigzinspolitik der Notenbanken kritisiert. "Wenn man sich das Verhalten der Zentralbanken anschaut, dann haben sie die Schuldenmacher belohnt und die Sparer geschädigt", sagte er der Financial Times.
Argentinien: Zentralbankchef tritt zurück
In Argentinien ist Zentralbankchef Juan Carlos Fabrega zurückgetreten. Dem Rücktritt ist ein langer Streit zwischen Fabrega und der Regierung über die Finanzpolitik des wirtschaftlich angeschlagenen Landes vorausgegangen.
S&P könnte Großbritannien bei EU-Austritt abstufen
Ein Austritt aus der Europäischen Union (EU) könnte sich negativ auf die Kreditwürdigkeit des Vereinigten Königreichs auswirken. Bei einem EU-Austritt könnte die Bonitätsnote Großbritanniens heruntergestuft werden, sagte S&P-Analyst Moritz Kraemer.
Bundesbank-Vorstand Dombret sieht höheren Wettbewerbsdruck für Banken
Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret geht angesichts des zusammenwachsenden Marktes in Europa davon aus, dass der Wettbewerbsdruck für die Banken zunehmen wird. Er hat die deutschen Geldhäuser deshalb aufgefordert, an ihrer Rentabilität zu arbeiten.
Grenkeleasing steigert Neugeschäft und Deckungsbeitrag
Der IT-Leasing-Spezialist Grenkeleasing hat das Neugeschäft in den ersten neun Monaten um 14,9 Prozent auf 978,8 Millionen Euro gesteigert. Der Deckungsbeitrag 2 des Neugeschäfts erhöhte sich um 14,4 Prozent auf 160,3 Millionen Euro. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, das für das Gesamtjahr angestrebte Wachstum von 13 bis 16 Prozent zu erreichen.
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Larry Fink darf sich m.E. in Zurückhaltung üben, mit seiner FED - Kritik. Zur Hochzeit der Finanzkrise hat gerade auch Black Rock enorm von der FED - Politik profitiert.