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14:51 Uhr, 18.10.2005

ThyssenKrupp erwirbt Mehrheit an Jupiter Stomana

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Die ThyssenKrupp Services AG (Düsseldorf) verstärkt ihr Engagement in Osteuropa und hat zum 1. Oktober diesen Jahres 80 Prozent der Anteile an der Jupiter Stomana PLC (Sofia), einem der größten Werkstoffhändler und -dienstleister Bulgariens, erworben. Die verbliebenen 20 Prozent hält Geschäftsführer Krassimir Sotirov. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Unter dem neuen Namen ThyssenKrupp Jupiter Stomana soll das Lager- und Servicegeschäft vor allem für Walzstahl und Röhren zügig weiter ausgebaut werden. Zusätzlich sollen Edelstahl und NE-Metalle in das Programm aufgenommen werden.

Die Gesellschaft beschäftige derzeit 31 Mitarbeiter und verfüge über drei Lagerstandorte in Sofia, Russe und Plovdiv. Der weitere Ausbau sei auch hier geplant. Das Unternehmen habe 2004 einen Umsatz von 11,1 Millionen Euro erwirtschaftet.

"Alle osteuropäischen Märkte haben erhebliches Wachstumspotenzial, das jeweilige Bruttosozialprodukt steigert sich jährlich um etwa fünf Prozent. Es wird in neue Infrastruktur investiert, neu gebaut und unser Liefer- und Leistungsprogramm ist an vielen Stellen gefragt. Wie in Bulgarien haben wir vor, in allen wesentlichen osteuropäischen Märkten vertreten zu sein. Wir setzen dabei auch auf lokale Partnerschaften, beispielsweise mit Lieferwerken", erklärte Joachim Limberg, im Vorstand von ThyssenKrupp Services für den Bereich Werkstoff-Dienstleistungen verantwortlich.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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