ThyssenKrupp verkauft eigene Aktien zum Schuldenabbau
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Industriekonzern ThyssenKrupp verkauft einen Teil seiner eigenen Aktien, um damit seinen Verschuldung zu reduzieren. Auf der Grundlage der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 21. Januar 2010 habe der Vorstand beschlossen, die aktuell gehaltenen 49.484.842 eigenen Aktien (entsprechend 9,6 Prozent des Grundkapitals) zu veräußern, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Der Verkauf erfolge über ein "Accelerated Bookbuilding"-Verfahren, in dem die Aktien institutionellen Investoren angeboten würden.
Des Weiteren will ThyssenKrupp nach der Aufdeckung des Schienenkartells offenbar personelle Konsequenzen ziehen. Auf Druck von Konzernchef Heinrich Hiesinger müsse Bereichsvorstand Uwe Sehlbach seinen Posten aufgeben, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dem Manager sei zwar keine Verstrickung in das Kartell nachzuweisen, aber er habe die politische Verantwortung für den Fall übernehmen müssen, hieß es.
In den vergangenen Tagen sorgte das Kartell mit dem Namen "Schienenfreunde" für Schlagzeilen. Über Jahre hinweg haben Mitarbeiter von ThyssenKrupp, Voestalpine und anderen Stahlfirmen die Preise auf dem deutschen Schienenmarkt abgesprochen.
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