ThyssenKrupp: Verkauf der überseeischen Stahlwerke verzögert sich
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Essen (BoerseGo.de) - Beim Stahlkonzern ThyssenKrupp gerät der Zeitplan durcheinander: Der geplante Verkauf der Übersee-Stahlwerke dauert laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ von Donnerstag viel länger als geplant. „Die Verhandlungen werden noch Monate in Anspruch nehmen“, zitierte die Zeitung aus Aufsichtsratskreisen. Der Vorstand habe dem Aufsichtsrat auf dessen Sitzung am Mittwoch darüber berichtet.
Bei den Verhandlungen zeichnet sich der Zeitung zufolge seit langem ab, dass die Preisvorstellungen der Interessenten und die von ThyssenKrupp so weit auseinanderklaffen, dass eine Eingung unmöglich erscheint. Der Erlös soll früheren Angaben des Unternehmens zufolge bei mindestens sieben Milliarden Euro liegen. Die Kaufwilligen haben bis dato aber lediglich zwischen drei und vier Milliarden Euro geboten. 12 Milliarden Euro hat der Konzern inzwischen für die Anlagen in den USA und in Brasilien ausgegeben. Im operativen Geschäft erzielen die Werke von Beginn an hohe Verluste.
ThyssenKrupp habe die Hoffnung gehabt, noch in diesem Jahr einen Käufer präsentieren zu können, heißt es in dem Bericht. Doch dies scheint dem Bericht zufolge nun unwahrscheinlich.
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