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08:34 Uhr, 13.05.2005

ThyssenKrupp verfehlt die Analystenschätzungen

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Der Industriekonzern ThyssenKrupp AG hat im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 von der guten Stahlkonjunktur profitiert und bei Umsatz und Gewinn kräftig zugelegt. Die Erwartungen der Analysten wurden jedoch nicht ganz erreicht.

Der Umsatz stieg im Berichtsquartal um 12 % auf 10,5 Mrd. Euro. Der Auftragseingang aus den fortgeführten Aktivitäten lag bei 11,1 Mrd. Euro und damit um 9 % über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 94 Mio. Euro auf 826 Mio. Euro. Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter stieg um 95 Mio Euro auf 445 Mio Euro. Die von Reuters befragten Analysten hatten durchschnittlich einen Gewinn von 498 Mio. Euro erwartet. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten erreichte 0,52 Euro nach 0,44 Euro im Vorjahresquartal.

"Im weiteren Jahresverlauf gehen wir von einer insgesamt weiterhin erfreulichen Geschäftsentwicklung aus. Beim Umsatz planen wir für das Geschäftsjahr 2004/2005 eine Größenordnung von gut 41 Mrd Euro. Darin sind Portfolio-Veränderungen nicht berücksichtigt. Beim Ergebnis vor Steuern, ohne Berücksichtigung von Effekten aus wesentlichen Unternehmensveräußerungen und Restrukturierungsmaßnahmen, streben wir an, das sehr gute Niveau von 2003/2004 (1.454 Mio Euro) zu übertreffen", sagte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Ekkehard Schulz.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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