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08:49 Uhr, 13.02.2006

ThyssenKrupp verdient wie erwartet weniger

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Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 wie erwartet weniger verdient als im Vergleichzeitraum des Vorjahres. Die Erwartungen der Analysten wurden aber erfüllt.

Wie das Unternehmen am Montag in Düsseldorf mitteilte, stieg der Umsatz um 9 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro. Der Auftragseingang aus fortgeführten Aktivitäten lag mit 11,6 Milliarden Euro um 6 % über dem Vorjahreswert. Das EBITDA verminderte sich im Berichtszeitraum auf 898 Millionen Euro nach 1,0 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten vor Steuern betrug 425 Millionen Euro nach 530 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten erreichte 0,49 Euro (Vj. 0,60 Euro).

Die Netto-Finanzverbindlichkeiten zum 31. Dezember 2005 betrugen 315 Millionen Euro. Gegenüber dem 30. September 2005 sind sie damit um 138 Millionen Euro angestiegen. Im Vergleich zum 31. Dezember 2004 konnten die Netto-Finanzverbindlichkeiten dagegen um 3,535 Milliarden Euro abgebaut werden.

Im weiteren Jahresverlauf rechnet der Vorstand mit einer insgesamt positiven Geschäftsentwicklung. Für das Geschäftsjahr 2005/2006 erwartet ThyssenKrupp einen Umsatz in der Größenordnung von 43 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Steuern – ohne wesentliche Sondereffekte – in der Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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