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10:33 Uhr, 27.11.2009

ThyssenKrupp passt Mittelfristziele an

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp hat seine Mittelfristziele leicht nach unten angepasst. Mittelfristig werde ein Umsatz von 50 bis 60 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Steuern von über 4 Milliarden Euro angestrebt, sagte der Vorstandsvorsitzende Ekkehard Schulz am Freitag auf der Bilanzpressekonferenz. Bisher hatte ThyssenKrupp mittelfristig noch Erlöse in der Größenordnung von 60 bis 65 Milliarden Euro und einen Vorsteuergewinn zwischen 4 und 5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

An den Prognosen für das laufende und das kommende Jahr hält der Vorstand indes fest. Demnach rechnet ThyssenKrupp für das Geschäftsjahr 2009/2010 mit einer Stabilisierung des Umsatzes und einer "signifikanten" Verbesserung hin zu einem wieder positiven Ergebnisses. Dazu sollen die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme beitragen. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (EBIT) wird im hohen dreistelligen Millionenbereich erwartet.

Für 2010/2011 erwartet ThyssenKrupp eine Verbesserung des gesamtwirtschaftlichen Umfelds sowie weitere positive Effekte aus den Kostensenkungsprogrammen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 ging der Umsatz von ThyssenKrupp um fast ein Viertel auf 40,6 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich hat der Konzern einen Verlust in Höhe von 1,87 Milliarden Euro eingefahren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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