ThyssenKrupp mit Offerten für US-Werk unzufrieden
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Essen (BoerseGo.de) - Laut einem Bericht des „Handelsblatts“ ist ThyssenKrupp unzufrieden mit den Angeboten für das US-Werk Steel Americas und hat daher die Interessenten aufgefordert, ihre Offerten nachzubessern. Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht auf Verhandlungskreise.
Der Industriekonzern will mit dem Verkauf mindestens den Buchwert von 3,9 Milliarden US-Dollar einnehmen. Eine weitere Wertberichtigung sei für die Führung nicht akzeptabel, hieß es.
Der Konzern hat bislang sechs Milliarden Euro auf die beiden Standorte in Brasilien und dem US-Bundesstaat Alabama abgeschrieben. Der weltweit größte Stahlkonzern ArcelorMittal hat 1,5 Milliarden US-Dollar für das Stahlwerk geboten. Auch der US-Konzern Nucor ist an dem US-Standort von ThyssenKrupp interessiert und soll ebenfalls 1,5 Milliarden US-Dollar geboten haben.
Die Aktionäre von ThyssenKrupp werden heute zu einer möglicherweise turbulenten Hauptversammlung in Bochum erwartet. Nach Milliardenverlusten und Kartellverstößen stehen der Aufsichtsrat und der Vorstand in der Kritik. Vor allem Aufsichtsratschef Gerhard Cromme wird sich gegen Angriffe wehren müssen. Der seit zwei Jahren amtierende ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger will den Konzern zurück in die Gewinnzone bringen und eine neue Führungskultur umsetzen.
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